Nach Ballmer soll auch Gates gehen

2. Oktober 2013 - Drei grosse Microsoft-Investoren machen sich anscheinend Sorgen um die Zukunft des Unternehmens unter dem aktuellen Verwaltungsratspräsidenten Bill Gates und möchten, dass dieser seinen Platz räumt.

Der angekündigte Rücktritt von Steve Ballmer reicht einigen Microsoft-Investoren anscheinend nicht. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" berichtet, lobbyieren derzeit drei der 20 grössten Anteilseigner um auch Bill Gates los zu werden. Er soll als Verwaltungsratspräsident zurücktreten, heisst es gemäss mit der Sache vertrauten Personen. Die drei namentlich nicht genannten Investoren, die zusammen rund 5 Prozent aller Microsoft-Aktien besitzen – zum Vergleich: Gates selber hält noch rund 4,5 Prozent – sollen sich vor allem Sorgen darüber machen, dass seine Präsenz die Adaption neuer Strategien blockieren und die Macht eines neuen CEO, substantielle Änderungen vorzunehmen, limitieren könnte. Microsoft wollte das Gerücht nicht kommentieren. (mv)

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