Blackberry setzt den Rotstift an

23. September 2013 - Bei Blackberry kommt es nach einem massiven Verlust im vergangenen Geschäftsquartal zu einer Massenentlassung. Zudem wird die Modellpalette verkleinert.

Die Gerüchte haben sich bewahrheitet: Der kanadische Smartphone-Hersteller Blackberry hat Restrukturierungspläne bekannt gegeben und streicht im Rahmen derer rund 4500 Stellen. Gleichzeitig will das Unternehmen sein Geräteportfolio von aktuell sechs auf in Zukunft nur noch vier Modelle reduzieren. Geplant sind zwei Entry-Level- und zwei High-End-Smartphones mit Fokus auf Unternehmenskunden und Prosumer. Bis ins erste Quartal des Fiskaljahres 2015 will das Unternehmen seine operativen Ausgaben so halbieren.

Gleichzeitig teilt Blackberry mit, dass man im vergangenen, zweiten Geschäftsquartal bei einem Umsatz von rund 1,6 Milliarden Dollar einen Verlust von zwischen 950 und 995 Millionen Dollar erwirtschaftet hat. Der Hersteller konnte anscheinend nur 3,7 Millionen Smartphones verkaufen und musste einige abschreiben. (mv)

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