PC-Absatz in EMEA-Region bricht um 20 Prozent ein

22. April 2013 - IDC hat die PC-Zahlen für den EMEA-Markt veröffentlicht. Im Vergleich zum weltweiten Markt ist der Einbruch in der EMEA-Region mit über 20 Prozent deutlich höher.

Weltweit ist der PC-Markt im ersten Quartal 2013 um 13,9 Prozent eingebrochen, wie IDC vor gut zehn Tagen berichtete. Nun haben die Marktforscher auch noch die Zahlen für die EMEA-Region nachgeliefert, und diese sind noch schlechter. Laut IDC wurden im ersten Quartal 2013 21,8 Millionen Rechner verkauft. Das sind 20,2 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Bei den Desktops gingen die Absätze um 19,6 Prozent auf 8,3 Millionen Geräte zurück, bei den Notebooks um 20,6 Prozent auf 13,6 Millionen Einheiten.

IDC weist zudem für Westeuropa die Zahlen noch separat aus. Hier ist der Rückgang mit 22,5 Prozent gar noch höher. In beinahe allen Ländern Westeuropas sei der Rückgang zweistellig.

Klarer Markführer in Europa ist nach wie vor HP. Allerdings musste der Riese einen empfindlichen Rückgang von 31,9 Prozent auf gut 4 Millionen verkaufte Rechner hinnehmen. Der Marktanteil sank von 21,7 auf 18,5 Prozent. Komplett entgegen dem Markttrend zulegen konnte derweil Lenovo, und zwar um 11 Prozent auf rund 2,6 Millionen Geräte und 11,9 Prozent Marktanteil. Auf den weiteren Plätzen folgen Acer (-30,4%), Dell (-16,7%), sowie Asus (-26,8%). (mw)

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