PCs sind bis 2017 nur noch eine Randnotiz

28. März 2013 - 2017 sollen fast fünfmal so viele Tablet-PCs und Smartphones verkauft werden wie konventionelle Notebooks oder Desktop-Rechner, prognostiziert eine IDC-Studie.

Die Marktforscher von IDC haben unter der Bezeichnung "Smart Connected Devices" die aktuellen wie auch die voraussichtlichen Absatzzahlen von PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones subsummiert und kommen zu eindrücklichen Erkenntnissen. Laut der Erhebung konnte der Absatz 2012 um über 29 Prozent auf 1,2 Milliarden verkaufte Geräte zulegen; den gesamten Marktwert beziffert IDC mit 577 Milliarden Dollar. Bereits heute verkaufen sich Smartphones und Tablet-PCs signifikant besser als Desktop- und Notebook-Rechner; und dies ist erst der Anfang: Bis im Jahr 2017 soll der Anteil der konventionellen Rechner am Gesamtmarkt gerade einmal noch 17 Prozent ausmachen; während der Löwenanteil auf Smartphones (67 Prozent) und Tablets (16 Prozent) entfällt. (rd)


PCs auf dem Rückzug

Wie die IDC-Studie zeigt, sind insbesondere die klassischen Desktop-PCs auf dem Rückzug: Bereits im vergangenen Jahr sank der globale Absatz um 4,1 Prozent auf 148 Millionen verkaufte Rechner; im laufenden Jahr präsentiert sich das Minus mit 4,3 Prozent in etwa derselben Grössenordnung. Kaum anders gestaltete sich die Situation bei den Notebook-Verkäufen, die 2012 um 3,4 Prozent nachgaben. Anders als bei den Desktop-Geräten sollen die Verkäufe 2013 aber wieder zulegen, wenn auch nur um bescheidene 0,9 Prozent.

Exorbitante Zuwachsraten werden hingegen dem Tablet-Segment beschieden: 2012 wurden über 78 Prozent mehr Geräte verkauft als noch im Vorjahr und auch fürs laufende Jahr prognostiziert IDC eine Wachstumsrate von über 48 Prozent. Bereits 2013 Jahr soll die Zahl der verkauften Tablets (191 Millionen) jene der Desktop-Rechner (142 Millionen) übertreffen.

Wie kaum anders zu erwarten sind auch die Smartphone-Verkäufe heuer ungebrochen auf dem Vormarsch. Laut Studie werden die weltweiten Absatzzahlen 2013 um gut 27 Prozent auf über 918 Millionen Geräte ansteigen. (rd)

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