Alcatel-Lucent erhält Finanzspritze in Höhe von 1,6 Milliarden Euro

14. Dezember 2012 - Ein Kredit in der Höhe von 1,615 Milliarden Euro von Credit Suisse und Goldman Sachs soll Alcatel-Lucent helfen, sein Geschäft den Marktbedingungen anzupassen und wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren.

Ende November hiess es, dass der angeschlagene Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent auf der Suche nach einer Finanzspritze sei (Swiss IT Reseller berichtete). Nun hat Alcatel-Lucent mit der Credit Suisse und der Goldman Sachs Bank einen entsprechenden Finanzierungs-Deal in der Höhe von 1,615 Milliarden Euro abgeschlossen. Die Kredite werden in Euro und Dollar ausbezahlt und haben eine Laufzeit zwischen dreieinhalb und sechs Jahre.

"Diese Finanzierung über mehrere Jahre erlaubt es Alcatel-Lucent, seine Geschäfte so zu führen und anzupassen, wie es in den heutigen Märkten verlangt wird", erklärt CEO Ben Verwaayen in einer Mitteilung. Die Finanzspritze verschaffe dem Unternehmen Zeit, seine Situation zu überprüfen. Bislang hat das Unternehmen unter anderem mit Stellenstreichungen und Kostenreduzierungen sowie mit einem Patent-Lizenzierungsabkommen versucht, den Weg aus der Krise zu finden – allerdings ohne Erfolg. (abr)

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