AMD: Schlechtes Quartal fordert 1650 Stellen

19. Oktober 2012 - Der rückläufige Absatzmarkt für PCs trifft AMD hart. Verluste in der Höhe von 157 Millionen Dollar zwingen den Prozessor-Hersteller, die Ankündigung von Massenentlassungen wahr zu machen.

AMD leidet schwer unter den schlechten wirtschaftlichen Bedingungen auf dem PC-Markt. Der Prozessor-Hersteller hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 1,27 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Dies bedeutet einen Rückgang von 25 Prozent im Vorjahresvergleich und im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres ein Minus von 10 Prozent. Während im dritten Quartal 2011 noch rund 97 Millionen Dollar Gewinn eingefahren werden konnte, muss AMD nun einen Verlust von insgesamt 157 Millionen Dollar, sprich 21 Cent pro Aktie, verkraften.

Auf Grund dieser Verluste sieht sich AMD – wie bereits angekündigt – zu Restrukturierungen gezwungen. Den Kürzungen fallen 15 Prozent der Belegschaft zum Opfer. Dies bedeutet die Streichung von rund 1650 Stellen. Die Massnahmen sollen zum grössten Teil noch im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erfolgen und zu Einsparungen von bis zu 20 Millionen Dollar führen. Im Jahr 2013 sollen die Einsparungen durch den Stellenabbau bei 190 Millionen Dollar liegen. (af)

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