Energiewende braucht ICT-Industrie

3. Juni 2012 - Von SWICO und Angela Cadruvi

Ohne ICT-Industrie ist die Energiewende nicht zu schaffen. Davon ist Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie, überzeugt.


Der grosse Saal im Zürcher Kaufleuten war gut besetzt an der SWICO Generalversammlung vom 8. Mai 2012. Auf dem Programm standen: Wahl des SWICO-Vorstandes, Referat von Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie (BFE) – und ein Blick in die Zukunft vom SWICO-Präsidenten Andreas Knöpfli.

Ohne ICT geht gar nichts
Walter Steinmann, Direktor des BFE, hat die volle Aufmerksamkeit des Publikums, als er zum Keynote-Referat der SWICO GV 2012 ansetzt. Mit Zahlen, Argumenten und spürbarem Engagement zeigt Steinmann den Zusammenhang auf zwischen Energiewende und ICT-Industrie. Sein Fazit: Ohne ICT-Industrie ist die Energiewende nicht zu schaffen. Walter Steinmann forderte die ICT-Industrie auf, ihren Beitrag zur Reduktion des Energieverbrauchs und zur Steigerung der Energieeffizienz zu leisten. Es gehe nicht um die Abschaffung von Rechenzentren in der Schweiz, weil sie viel Strom brauchen. Aber sie sollten so energieeffizient wie möglich arbeiten.
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Vorstand bestätigt und erweitert

Die Mitglieder des SWICO bestellen an ihrer GV im Rahmen der statutarischen Geschäfte die Gremien neu. Einstimmig wiedergewählt werden die erneut kandidierenden bisherigen Vorstandsmitglieder unter der Leitung von Präsident Andreas Knöpfli. Neu im Führungsgremium sind: Urs Fischer, Panasonic, Ruedi Wipf, Adnovum, und Marco Dottarelli, Equinix.

SWICO plant neue IG
Der SWICO will das Geschäft mit den Rechenzentren stärken. Andreas Knöpfli verkündet, dass eine eigene Interessengemeinschaft für Co-Location-Anbieter geplant ist. Denn der SWICO habe als Wirtschaftsverband der digitalen Schweiz erkannt, dass Rechenzentren für Cloud-Anwendungen unerlässlich seien. Und er sehe es klar als seine Aufgabe, sich dafür stark zu machen – als Vertreter seiner Mitglieder und der gesamten ICT-Industrie.
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