Glasfaser-Investitionsstop schadet der Schweiz

19. September 2011 - Der Telekom-Verband Asut befürchtet, dass durch die Sistierung der Glasfaser-Investitionen der Wirtschaftsstandort Schweiz Schaden nehmen könnte.

Nach ICTswitzerland hat sich nun auch der Schweizerische Verband der Telekommunikation Asust zum Thema Glasfaserbau beziehungsweis der Sistierung aller Glasfaserverträge durch Swisscom geäussert. Asut befürchtet, dass durch die Sistierung der Investitionen ins Glasfasernetz der Wirtschaftsstandort Schweiz Schaden nehmen könnte. Im März noch hatte Asut darauf hingewiesen, dass der rasche Bau von Glasfasernetzten für die Schweiz einen wichtigen Standortvorteil bedeutet. Ausserdem wurde begrüsst, dass von Glasfasernetzten für die Schweiz einen wichtigen Standortvorteil bedeutet.

Nun aber schreibt Asut, dass die Wettbewerbskommission mit ihrem Bericht dem Wirtschaftsstandort Schweiz "Schaden zugefügt und die rasche Erstellung eines leistungsfähigen Netzes unnötig herausgeschoben" habe. Man erhoffe sich jetzt von der Weko eine nochmalige Überprüfung des Sachverhaltes und insbesondere Lösungsansätze, beispielsweise die Beschränkung der umstrittenen Marktabsprachen auf eine definierte Bauzeit der Netze.
(mw)

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