Windows Phone 7 auf Erfolgskurs

10. Juni 2011 - Im laufenden Jahr werden laut IDC 472 Millionen Smartphones verkauft. Und in vier Jahren sollen gar bereits 982 Millionen Geräte abgesetzt werden. Android bleibt das führende Betriebssystem, Windows Phone 7 holt aber auf, während Apples iOS verliert.

Laut den jüngsten Einschätzungen der Analysten von IDC wird der Smartphone-Markt im laufenden Jahr um 55 Prozent zulegen. Als Grund nennen die Marktforscher die Tatsache, dass immer mehr User ihre herkömmlichen Mobiltelefone gegen Smartphones eintausche. Demnach werden 2011 472 Millionen Smartphones verkauft werden. Im letzten Jahr belief sich der Absatz noch auf 305 Millionen Geräte.

Weiter prognostizieren die IDC-Analysten, dass 2015 982 Millionen Smartphones verkauft werden, also mehr als doppelt so viele wie heuer. Dieses Wachstum begründen die Auguren mit den fallenden Preisen für Smartphones sowie mit dem immer grösser werdenden Funktionsumfang. (abr)


Android führend, Windows Phone 7 holt auf

Bezüglich der Smartphone-Betriebssysteme erwarten die Analysten, dass Android in der zweiten Jahreshälfte 2011 erstmals mehr als 40 Prozent Marktanteil halten wird. Aktuell liegt das Google-OS bei 38,9 Prozent. In vier Jahren soll der Android-Marktanteil dann 43,8 Prozent betragen. Ebenfalls rosig soll die Zukunft von Windows Phone 7 sein. Beträgt der Marktanteil aktuell lediglich 3,8 Prozent, soll sich das jüngste Microsoft-Betriebssystem bis 2015 mit einem Anteil von 20,3 Prozent zum zweitstärksten OS hinter Android mausern. Der Erfolg soll vor allem der Partnerschaft mit Nokia zu verdanken sein, so IDC. Apples iOS prognostizieren die Marktforscher derweil einen Abstieg. Hält das Apple-Betriebssystem aktuell noch 18,2 Prozent Marktanteile, sollen es 2015 nur noch 16,9 Prozent sein. Und dies trotz steigender Verkaufszahlen zwischen 2011 und 2015 um 17,9 Prozent. Eine verschwindend kleine Rolle im Mobile-OS-Markt dürfte 2015 derweil Symbian spielen, dessen Marktanteile heuer 20,6 Prozent betragen, bis in vier Jahren auf mickrige 0,1 Prozent sinken werden. (abr)

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