Samsung drängt ins B2B-Geschäft

Seit Sommer letzten Jahres ist Samsung in der Schweiz zurück im Notebook-Geschäft. Beim Markt-(Wieder-)Einstieg wurden hohe Ziele definiert. Man wolle zu einem Keyplayer werden, hiess es damals, und innerhalb des ersten Jahres die Nummer 3 im Netbook- und die Nummer 5 im Notebook-Markt werden. Sandro Martin, Head of Sales IT Samsung Schweiz, zieht nun nach rund einem halben Jahr Bilanz und verrät ausserdem, wie zufrieden man mit dem Monitor-Geschäft ist, und welche Pläne man fürs Printer-Business hegt. (mw)

Swiss IT Reseller: Samsung verkauft nun seit rund einem hal­ben Jahr wieder Notebooks und Netbooks in der Schweiz. Wie lautet Ihr Fazit?
Sandro Martin: Wir sind sehr gut gestartet und konnten in allen wichtigen Retail-Kanälen unsere Produkte erfolgreich einführen. Hinzu kommt, dass auch das Netzwerkbetreibergeschäft äusserst gut gelaufen ist, und wir uns mit unseren Netbooks mit einem Marktanteil gemäss GfK von über 20 Prozent sehr gut behaupten können. (mw)

Vor allem im Notebook-Bereich will Samsung 2011 verstärkt zulegen. Wie wollen Sie dies bewerkstelligen, und welche Rolle wird der Channel dabei spielen?
Samsung ist der einzige Hersteller, der seine Produktionsstätten kontinuierlich ausbaut und alle Notebooks inhouse produziert. Hinzu kommt, dass rund 75 Prozent aller verwendeten Komponenten aus eigener Produktion stammen – also verfügen wir über die grösstmögliche Kontrolle unseres Produktionsprozesses. Dies ermöglicht uns, Qualität zum richtigen Preis anbieten zu können. Dieses Jahr werden wir mit neuester Technologie und aufregenden Designs unseren Retail-Kanal ausbauen. Zudem werden wir auch vermehrt Produkte für den B2B-Bereich einführen. Und nicht zu vergessen: Auch Tablets werden im Fokus stehen. Sie sehen also, wir sind überzeugt, dass wir 2011 die richtigen Produkte für den gesamten Channel anbieten können. Eine Zusammenarbeit mit dem Channel ist uns dabei sehr wichtig und wir hoffen, zusammen viele Erfolge erreichen zu können. (mw)

Wie zufrieden ist man bei Samsung mit dem Monitor-Geschäft, und welche Ziele hat man hier für 2011?
Als Marktführer sind wir natürlich momentan sehr zufrieden. Das ist aber kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, und deshalb haben wir uns für 2011 vorgenommen, mit unseren Produkten unsere Führungsposition zu verteidigen.

Im Drucker-Bereich gibt es vor allem im B2B-Bereich noch Potential für Samsung. Wie wollen Sie dieses ausschöpfen?
Mit dem Aufbau von Channel- und Solution-Partnern möchten wir 2011 im B2B-Bereich Fuss fassen. Unser Portfolio wird in diesem Jahr mit dem Launch von A3-Geräten abgerundet, womit wir auf jeden Fall für jeden Kunden die richtige Lösung im Angebot haben. (mw)

Welche Art Partner suchen Sie für den Ausbau des B2B-Printergeschäfts, und was können Sie diesen Partnern bieten?
Mit einem interessanten Partnerprogramm, grosszügigen Margen und Projektunterstützung wollen wir verstärkt Channel-Partner – sprich IT Reseller – und Solution-Partner gewinnen. (mw)