Handy-Absatz legt um 35 Prozent zu

29. November 2010 - Im 3. Quartal wurden weltweit 417 Millionen Handys verkauft, gegenüber dem Vorjahresquartal legte der Markt um 35 Prozent zu.

Wie die Analyse des weltweiten Handy-Marktes zeigt, wies der Markt bereits das dritte Quartal in Folge ein zweistelliges Wachstum gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres aus. Die Analysten von Gartner halten dies für ein sicheres Zeichen dafür, dass die Consumer-Nachfrage gesund sei.
Ein gewichtiger Beitrag am Handy-Verkauf ist den Smartphones zuzuschreiben, deren Anteil Gartner im dritten Quartal mit 19,3 Prozent beziffert. Das Smartphone-Segment hat sich im Untersuchungszeitraum auch massiv besser entwickelt als der Markt für konventionelle Handys. Wie die Studie zeigt, haben sich die weltweiten Smartphone-Verkäufe zwischen Juli und September gegenüber Vorjahr weltweit mit einem Plus von 96 Prozent nahezu verdoppelt. (rd)


Apple auf dem Vormarsch

Die Liste der global führenden Handy-Hersteller wird auch in der jüngsten Untersuchung von Nokia, Samsung und LG angeführt, doch mussten diese Hersteller gegenüber Vorjahr allesamt Federn lassen und Marktanteile abgeben. Die Anteile von Marktführer Nokia sanken innert Jahresfrist von 36,7 auf 28,2 Prozent, während jene von LG von 10,3 auf 6,6 Prozent einbrachen. Nur geringfügige Verluste musste Samsung in Kauf nehmen, hier gab der Marktanteil von 19,6 auf 17,2 Prozent nach. Zulegen konnte auf der anderen Seite Apple; laut Gartner wuchs der Marktanteil von 2,3 auf 3,2 Prozent. Ebenfalls eine positive Entwicklung wiesen im Untersuchungszeitraum Research in Motion (von 2,8 auf 2,9 Prozent) wie auch HTC (von 0,9 auf 1,6 Prozent) auf. (rd)


Kleine legen zu

Wie die aktuelle Gartner-­Analyse weiter zeigt, verschieben sich die Marktanteile von den grossen zu unzähligen kleinen Herstellern: Der kombinierte Marktanteil der drei grossen Hersteller sank innert Jahresfrist von 66,8 auf 52 Prozent.
Dagegen nahmen die unter dem Punkt «Andere» subsummierten Marktanteile der kleinen Hersteller innert Jahresfrist markant zu, konnten sie ihre Anteile von 16 auf 33 Prozent doch mehr als verdoppeln. (rd)

Copyright by Swiss IT Media 2024