Schluss mit iPhones im Bundeshaus

15. Juli 2010 - In der Bundesverwaltung dürfen keine weiteren iPhones mehr bestellt und eingeführt werden.

Wie die "Berner Zeitung" berichtet, dürfen in der Bundesverwaltung bis auf weiteres keine iPhones mehr bestellt oder eingeführt werden. Dies hat das Eidgenössische Finanzdepartement entschieden. Das Bundesamt für Informatik sei zudem angewiesen worden, keine neuen Aufträge zur Synchronisierung von iPhones mit der Bundes IT anzunehmen. Im Generalsekretariat des Finanzdepartements, wo rund 120 Angestellte arbeiten, müssen gar alle Besitzer eines iPhones letzte Woche aufgefordert, dies wieder abzugeben. Als Grund werden Sicherheits- und Kostengründe angegeben. Die Kostenfrage stelle sich deshalb, weil für den iPhone-Einsatz eine weitere mobile Plattform betrieben werden müsse, so Recherchen der Zeitung.


Eigentlich sei der Einsatz des iPhone in der Bundesverwaltung gar nie vorgesehen gewesen. Trotzdem habe man einigen Bundesangestellten entsprechende Telefone abgegeben und diese auch mit der Infrastruktur des Bundes synchronisiert. Im Herbst wolle der Bundesrat dann entscheiden, welche Bedingungen für den Smartphone-Einsatz bei den Angestellten gelten. Bis dann wolle man nur noch Smartphones abgeben, die den heutigen Vorgaben entsprechen. Laut dem Bericht haben bis heute 680 Bundesangestellte, die beruflich auf ein multifunktionales Gerät angewiesen sind, ein iPhone bezogen.

(mw)

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