Argwohn gegenüber Swissbit

10. April 2007
Unter dem Titel «Die angeschlagene Braut» veröffentlichte die «Computerworld» in ihrer vorletzten Ausgaben einen Artikel über die Fusionspläne von COS und Swissbit. Der Autor des Artikels geht hart ins Gericht mit Swissbit. «Bei der Ostschweizer Swissbit fehlen neue Erfolgsprodukte, und die Kosten laufen aus dem Ruder. Der Umsatz ist eingebrochen, Mitarbeiter wurden entlassen (...)», ist da zu lesen. Ohne Quellenangaben werden im Artikel auch Umsätze genannt, die bis 2005 auf 171 Mio. Franken kletterten und 2006 auf 100 Mio. Franken einbrachen.
«Dieser Artikel entbehrt jeglicher Grundlage», nimmt Swissbit-Verwaltungsratspräsident Alexander Bringolf Stellung. Zudem relativiert er die Bedeutung der Umsatzzahlen bei einem Speicherhersteller. «Die Rohstoffpreise sind extrem volatil. Nimmt man noch die Währungseinflüsse hinzu, können allein schon deswegen starke Schwankungen auftreten.» Gemäss Bringolf habe sich die «Computerworld» mittlerweile vom Inhalt des Artikels distanziert und ihn aus dem Online-Archiv entfernt.
Als Firma in Privatbesitz muss Swissbit keine Zahlen publizieren. «Wir sind profitabel», sagt Bringolf. Dies schätzt auch die «Finanz und Wirtschaft»: «Kaum bekannt sind die unternehmerischen Leistungen der Swissbit. Wir schätzen den Gewinn auf 5 Mio. Fr.» Kommt der Deal mit COS zustande, dürfte es nicht so schlecht um Swissbit stehen. (map) ()

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