KURZNEWS IT-MARKT
20. November 2006
Cablecom senkt die Preise
Auf den ersten April 2007 verspricht der Kabelprovider ein «Einstiegsangebot mit 100 Sendern» namens «Cablecom Digital Receiver» für 6 Franken pro Monat. Allerdings wird die Grundgebühr fürs analoge Kabel von 21 Franken auf 22.50 erhöht. Ausserdem, betont Cablecom, können Kunden den Digital-TV-Receiver künftig für günstige 150 Franken kaufen. ()
PS3 mag alte Spiele nicht
Die neue Spielkonsole von Sony ist offenbar wählerisch im Umgang mit alten Spielen für die Vorgängermodelle PS One und Playstation 2. Gemäss japanischen Medienberichten verweigert die neue Playstation 3 teilweise ältere Titel komplett oder spielt sie fehlerhaft ab. ()
Cablecom mit guten Zahlen
Cablecom scheint auf Kurs zu sein. Bei den Ergebnissen des dritten Quartals konnte der Kabelnetzbetreiber sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zulegen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11,5 Prozent auf 238 Millionen Franken. Zudem konnte ein Gewinn von 700‘000 Franken verbucht werden, nach einem Verlust von 57,5 Millionen im letzten Jahr. ()
Cybernet wird integriert
Cybernet wird per 1. Januar vollständig in Swisscom Fixnet integriert. Wie Cybernet-Chef René Waser gegenüber dem Netzwocheticker sagte, «wäre es kontraproduktiv, an Cybernet als eigenständige Firma innerhalb von Swisscom festzuhalten». Swisscom übernimmt alle Cybernet-Partnerverträge und Produkte. ()
Cebit: Ausstellerschwund
Mit Konica Minolta und LG haben gleich zwei namhafte Hersteller ihren Rückzug von der Cebit bekanntgegeben. Mit dem Nein von Konica Minolta ist Kyocera der einzige Vertreter der Druckersparte, der nächstes Jahr sicher an der Cebit teilnehmen wird. ()
Provider gegen Spam
Die vier grössten Internet Service Provider (ISP) der Schweiz, Bluewin, Cablecom, Green und Sunrise schliessen sich im Kampf gegen Spam zusammen. Gemeinsam haben sie die S.I.A.S. (Swiss ISPs Against Spam) gegründet. Gleichzeitig wurde per 1. November die SMTP-Authentifizierung eingeführt. ()
Cisco kauft Greenfield
Netzwerker Cisco will den Halbleiterhersteller Greenfield Networks kaufen. Greenfield Networks wurde erst 2000 gegründet und stellt mit seinen derzeit 60 Mitarbeitenden im kalifornischen Sunnyvale und im indischen Bangalore vornehmlich Ethernet-Switching-Bausteine her. Sämtliche Mitarbeitenden werden von Cisco übernommen. ()
SAS ohne EMEA-Büro
Der Sitz für die EMEA-Verwaltung in Heidelberg soll im 1. Quartal 2007 geschlossen werden. Rund 240 Mitarbeitende sind von der Schliessung betroffen. Laut Mitteilung plane SAS, die Entlassenen bei der Suche nach einer neuen Position innerhalb oder ausserhalb des Unternehmens zu unterstützen. Den auch heute schon autark agierenden regionalen Niederlassungen soll mehr Kompetenz übertragen werden. SAS Deutschland werde dabei künftig die Zusammenarbeit mit den Niederlassungen in Österreich und der Schweiz intensivieren. ()
Day-Gewinn schrumpft
In den letzten neun Monaten des Geschäftsjahres 2006 konnte das Basler Softwarehaus Day den Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 17% von 12,02 auf 14,03 Mio. Franken steigern. Der Betriebsgewinn wuchs von 745‘000 auf 1,07 Mio. Franken. Unter dem Strich fiel der Nettogewinn mit 850‘000 Franken gegenüber 928‘000 Franken im Jahr 2005 geringer aus. ()
Neues von Litmus
Der Basler Prüfungsanbieter Litmus Learning ist ab sofort der erste Lizenznehmer des Testanbieters Litmus Learning Ltd. Litmus Learning Schweiz ist ein Tochterunternehmen der ECDL Switzerland und stellt für die Lizenzgebiete der Schweizer Informatik Gesellschaft und der Österreichischen Computer Gesellschaft nun ein zweites Testsystem zur Absolvierung der ECDL-Prüfung (European Computer Driving Licence) zur Verfügung. ()
Bechtle wird effizienter
Die Umsatzsprünge, die Bechtle über die letzten Monate mittels Akquisitionen vollzogen hat, sind vorbei. Der Konzern hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 855,7 Mio. Euro erwirtschaftet und damit 4,6 Prozent mehr als in derselben Periode des Vorjahres. Die Auslandgeschäfte, namentlich die Aktivitäten in der Schweiz, haben sich mit einem Plus um 5,6 Prozent auf 284,9 Mio. Euro leicht besser entwickelt als der Heimmarkt. Dieser ist um 4,2 Prozent auf 570,9 Mio. Euro angewachsen. ()
EWG auf Ingrams Fersen
Die Distributorenallianz European Wholesale Group (EWG) ist in Europa näher an den zweigrössten Distributor Ingram Micro herangerückt und konnte den Abstand zur Nummer vier, Actebis, weiter ausbauen. Auf dem ersten Rang liegt nach wie vor Tech Data. Das Vorrücken von Platz vier auf Rang drei ist auf organisches Wachstum, aber auch die Akquisition diverser neuer Partner zurückzuführen. In Italien und Spanien sind Zukäufe geplant. Mit den neuesten Akquisitionen wird die Allianz 2007 einen konsolidierten Umsatz von rund 6,5 Mrd. Euro ausweisen, heisst es in einer Mitteilung. Der Umsatz konnte seit der Gründung der EWG im Jahr 2002 nahezu verdreifacht werden. ()
Bluewin TV geht nach
Das neue Fernsehangebot der Swisscom ist zeitlich verzögert: Gemäss einer Meldung in «Cash daily» und im «Blick» vom 6. November soll die Ausstrahlung gegenüber dem Cablecom-Signal 8 Sekunden später erfolgen. ()
Brand und Alder: Klage?
Die Swisscom prüft Klagen gegen Christoph Brand und Jens Alder. Der Wechsel des ehemaligen Swisscom-Chefstrategen Brand zur Konkurrentin Sunrise sei mit den arbeitsvertraglichen Bestimmungen nicht vereinbar. Auch gegen den neuen TDC-Chef Jens Alder könnte eine Klage angestrebt werden, da das vereinbarte Abwerbungsverbot mit Swisscom noch gültig ist. ()
E2E expandiert in London
Die Softwarebude E2E ist weiter auf Expansionskurs. Soeben wurde in Beaconsfield bei London eine weitere Niederlassung eröffnet. Die Basler Durchstarter haben sich in der zweiten Jahreshälfte 2005 vom Systemhaus zum Produkthersteller umstrukturiert und bereits Niederlassungen in Australien und in den USA aufgebaut. ()
Telcoma: Funkwerkpartner
Die Nürnberger Netzwerkspezialistin Funkwerk Enterprise Communications hat mit dem Frauenfelder Distributor Telcoma Angehrn & Wyss eine Vertriebspartnerschaft für die Schweiz geschlossen. Telcoma ist auf Service und Support für den Telco-Fachhandel spezialisiert und Vertragspartner der Elektro-Einkaufsvereinigung. ()
Actebis mailt Kundendaten
Der Innerschweizer Distributor Actebis verschickte gestern versehentlich eine E-Mail mit Kundendaten. Dem Mail mit dem Betreff «OEM-Pricelist and News» war ein Excel-Dokument beigefügt worden, das nicht die Preisliste für OEM-Produkte, sondern Kundendaten enthielt. ()
X-Solutions schon verkauft
Thomas Rattin übernimmt von Thomas Gut mit sofortiger Wirkung die Firma X-Solutions in Regensdorf. X-Solutions wurde erst im vergangenen Februar als Lösungsanbieter im Bereich Printing gegründet. Personelle Veränderungen sind aufgrund des Wechsels in der Geschäftsführung nicht geplant. ()
IBM will China-Bank kaufen
Wie das «Wall Street Journal» vom 13. November unter Berufung informierter Kreise berichtete, will sich IBM zusammen mit der Citigroup die Mehrheit an der chinesischen Guangdong Development Bank schnappen. Der Preis würde rund drei Mrd. Dollar betragen. ()
Vontobel & T-Systems
Der IT-Dienstleister T-Systems ist eine Exklusivpartnerschaft mit der Zürcher Bank Vontobel eingegangen. Das Ziel: Die beiden Firmen werden künftig gemeinsam Transaktions-Services für Banken aus der Schweiz und Liechtenstein anbieten. Die Lösung nennt sich Vonsys und umfasst Ausführung und Abwicklung von Wertschriftengeschäften. ()
Avnet hat Kauflust
Avnet, einer der weltweit grössten Value Added Distributors (VAD), will das zum General-Electric-Konzern gehörende Unternehmen Access Distribution schlucken. 412,5 Mio. Dollar soll der VAD kosten, der besonders Lösungen im Sun-Umfeld anbietet und einen Jahresumsatz von rund zwei Mrd. Dollar erwirtschaftet. ()
Océ: Mehr Marktpräsenz
Océ Schweiz wird per 1. Januar 2007 die Aktivitäten von Mpa Direct im Bereich Systemverkauf und Service von Grossformat-Drucklösungen für den grafischen und technischen Markt übernehmen. Océ will nach eigenen Angaben «durch die Akquisition führender Unternehmen die Marktpräsenz vergrössern». ()
Swisscom raus
Swisscable, der Dachverband der Schweizer Kabelnetzbetreiber, hat Swisscom Broadcast aus dem Verband geworfen. Dies berichtete der «Sonntagsblick». Grund für den Ausschluss soll hauptsächlich der Umstand sein, dass Swisscom Broadcast die Schweizer Kabelnetzbetreiber nicht mehr mit Inhalten versorgt. ()
Vista ab 139 Euro
Nach Angaben auf der deutschen Site von Amazon sind die Upgrades des Betriebssystems von Microsoft für 139 Euro (Vista Home Basic), 229 Euro (Vista Home Premium) bzw. 349 Euro (Vista Ultimate) erhältlich. Die Vollversionen der erwähnten Ausgaben sind mit 329, 349 bzw. 549 Euro angeschrieben. ()
Ascom: Zwei-Millionen-Dollar-Deal in Florida
Ascom gab den Abschluss eines Grossauftrages mit der Baptist Health South Florida (BHSF) bekannt. Die Non-Profit-Organisation betreibt sechs Spitäler in Florida und möchte dreitausend bestehende Telefone in ihren Krankenhäusern durch das Ascom i75 VoWiFi Handset ersetzen. Der Wert des Auftrages, der bis Mitte 2008 läuft, beläuft sich auf rund 2 Millionen Dollar. ()
Ascom mit US-Partner bei mobilen Testlösungen
Ascom hat mit der kalifornischen Comarco, einem Anbieter von drahtlosen Testlösungen und Notrufsystemen sowie mobilen Ladegeräten eine strategische Allianz im Bereich mobiler Testlösungen geschmiedet. Die beiden Firmen wollen ihre Produkte für 3G- und 4G-Tests gemeinsam weiterentwickeln, auf den Markt bringen und global supporten. Durch die Kombination beider Produkte würden alle wichtigen Mobilfunk-Technologien weltweit abgedeckt, teilt Ascom mit. ()
Oracle schluckt Stellent
Der Anbieter von Content Management-Lösungen Stellent gab heute bekannt, dass mit Oracle eine Vereinbarung zur Übernahme von Stellent getroffen wurde. Demnach bezahlt Oracle 13,50 Dollar pro Aktie, was einem Gesamtbetrag von 440 Millionen Dollar entspricht. ()
Stellent mit mehr Gewinn
Stellent gab die Ergebnisse des zweiten Fiskalquartals bekannt. Demnach konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 12% auf 34 Millionen Dollar gesteigert werden. Der Nettogewinn stieg gar um 139 Prozent auf 1,3 Millionen Dollar. ()
Ex-CEO von CA: 12 Jahre
Sanjay Kumar, ehemaliger CEO des Softwarekonzerns CA (Computer Associates), wurde in New York zu 12 Jahren Gefängnis und 8 Millionen Dollar Busse verurteilt. Er soll seine Strafe am 27. Februar antreten. Im April hatte Kumar zugegeben, des Wertpapierbetrugs, der Justizbehinderung sowie der Verschwörung und der Vorlage falscher Unterlagen schuldig zu sein. ()
Good Technology gekauft
Motorola wird Good Technology, einen Anbieter von Technologie für den mobilen Empfang von E-Mails, für eine nicht genannte Summe übernehmen. Das Unternehmen aus Santa Clara soll in die Motorola-Sparte «Mobile Devices» integriert werden. Die beiden Firmen arbeiten bereits zusammen. Motorola setzt Good Mobile Messaging im Q-Handy ein. ()
Trend Micro im Hoch
Trend Micro glänzt im dritten Quartal mit Rekordzahlen. Der Gewinn belief sich auf knapp 33 Millionen US-Dollar. Die Anbieterin von Content-Security und Antivirensoftware konnte weltweit wachsen. Ausschlaggebend für das gute Ergebnis waren jedoch die Märkte in Nordamerika und Europa, die mit 19 bzw. 17 Prozent Umsatzwachstum am stärksten zulegen konnten. ()
Xerox: 7,3-Mio.-Auftrag
Handy-Hersteller Motorola hat die Beschaffung, Herstellung und Zwischenlagerung seiner Produktdokumentationen an Xerox Global Services (XGS) ausgelagert. Der Wert beläuft sich auf rund 7,3 Millionen Euro. ()
Nvidia im Hoch
Der US-Grafikchiphersteller Nvidia konnte im vergangenen dritten Quartal einen Umsatz von rund 820 Millionen Dollar ausweisen. Das entspricht einer Steigerung von 237 Millionen im Vergleich zum letzten Jahr. Der Nettogewinn belief sich auf 106 Millionen Dollar gegenüber 87 Millionen im Vorjahr. ()
Red Hat: VMware-Partner
Als Reaktion auf die Zusammenarbeit von Microsoft und Novell, unter anderem bei der Virtualisierung, hat Konkurrent Red Hat eine vertiefte Partnerschaft mit VMware angekündigt. Wie Microsoft und Novell wollen auch Red Hat und VMware die Interoperabilität von Windows und Linux in virtualisierten Umgebungen verbessern. ()
Kauft Lenovo Lexmark?
An der Wall Street kursiert derzeit das Gerücht, dass der chinesische PC-Produzent Lenovo nach der Übernahme des PC-Geschäfts von IBM nun auch Interesse am Druckerhersteller Lexmark habe. Lexmark produziert schon heute Drucker für Lenovo, die unter dem chinesischen Label vertrieben werden. ()
Open BC hat Börsenpläne
Die Open Business Club AG plant innerhalb der nächsten sechs Monate den Börsengang. Über das öffentliche Aktienangebot in Deutschland und der Schweiz ist geplant, bei institutionellen Anlegern Aktien privat zu plazieren. ()
ELCA wird Finnova-Partner
Das Lausanner Software-Haus ELCA liess diverse Mitarbeiter auf der Bankensoftware von Finnova zertifizieren und wird damit deren neuer Implementierungspartner. Ausser ELCA zählen auch Comit, IBM, Business Solution Group und Swisscom IT Services zu den Implementierungspartnern der Lenzburger Firma. ()
Orange-Kreditkarte
Die Anfang September angekündigte Kreditkarte des Mobilfunkers Orange kann nun beantragt werden. Die Visa-Kreditkarte wird ab dem 27. November 2006 ausgeliefert und kostet Orange-Kunden 10 Franken. Alle anderen bezahlen 35 Franken pro Jahr. Für Neuigkeiten zur Prepay-Kreditkarte, die von Orange evaluiert wird, muss man sich noch gedulden. ()
Netapp schluckt Topio
Speicherspezialist Network Appliance (Netapp) übernimmt für 160 Mio. Dollar die in Kalifornien und Israel beheimate Topio. Die Firma ist spezialisiert auf Software zum Kopieren, Wiederherstellen und Sichern von Daten über grosse Distanzen unabhängig von der Server- und Storage-Infrastruktur. Kombiniert mit Netapps Lösungen sollen nun Produktionsdaten auf Systemen auf jedes Netapp-System replizierbar sein, unabhängig davon, ob diese sich auf Systemen von HP, EMC oder HDS befinden. ()
HP lässt Openview und Mercury fallen
Nach Abschluss der Mercury-Übernahme will HP nun sein Softwaregeschäft neu ordnen und mit einem einheitlichen Markennamen versehen. Die beiden Marken Openview und Mercury werden verschwinden, wie HP gestern ankündigte. Derzeit ist noch kein neuer Namen für die Software-Division bekannt, bei der sich alles um «Business Technology Optimization» (BTO) drehen soll. ()
Microsoft: Dynamics CRM
Microsoft hat die neue Version 3.0 der Kundenbeziehungsmanagement-Software Dynamics CRM vorgestellt. Diese soll eng mit dem neuen Betriebssystem Vista und der Office-Suite Office 2007 einhergehen, indem die Daten in Dynamics CRM besser im Vista-Desktop aufgefunden und Features von Office 2007 genutzt werden können. (siehe S. 11) ()
Microsoft-ERP on Demand
Microsoft-Partner können die ERP-Lösungen der Dynamics-Familie künftig auch «on Demand» anbieten. Dazu wird im Rahmen des Service-Provider-License-Agreement-Programms ein neues Lizenzmodell namens «Dynamics Live on Demand» geschafffen. Der Partner übernimmt dabei die Installation und Wartung der Software. (siehe S. 11) ()
Microsoft umarmt Novell
Am 2. November gaben die rivalisierenden Softwarehäuser Novell und Microsoft eine Vereinbarung zur geschäftlichen und technischen Zusammenarbeit bekannt. Weiter haben sich beide Firmen dazu verpflichtet, Patentrechte nicht gegenüber Kunden des jeweils anderen Unternehmens einzuklagen. Microsoft bezahlt Novell rund 108 Millionen Dollar für Patentrechte und 240 Millionen für 350`000 Suse-Jahressupportgutscheine. Im Gegenzug überweist Novell während der nächsten fünf Jahre 40 Millionen Dollar an Microsoft. Die Zusammenarbeit soll mindestens bis 2012 andauern. ()
Vista-Lizenz abgeschwächt
Nach heftiger Kritik in Blogs und direkten Feedbacks schwächt Microsoft die Lizenzbedingungen für Windows Vista deutlich ab. Laut der neusten Fassung der Lizenzbedingungen dürfen nun im Handel gekaufte Versionen beliebig oft auf beliebig vielen PCs installiert werden – allerdings nur dann, wenn die vorherige Installation gelöscht wurde. ()
Kroll Ontrack: Goldpartner
Datenrettungsspezialist Kroll Ontrack wurde von Microsoft in den Gold Certified Partner-Status gehoben. Ausgezeichnet wurde die Software «Powercontrols». Als Gold Certified Partner habe Kroll Ontrack sein Know-how bei Microsoft-Technologien bewiesen und in der Praxis seine Kundennähe unter Beweis gestellt, heisst es. ()
Oracle auf Einkaufstour
Wie am 6. November bekanntgegeben wurde, kaufte Oracle die Softwarefirma SPL World Group. SPL entwickelt und vertreibt Software für Steuer-, Einnahmen- und Operations-Controlling von Versorgungsunternehmen und Regierungsorganisationen. Larry Hagewood, CEO von SPL, übernimmt die Leitung der neuen Oracle-Unit, welche sich auf Lösungen für Versorgungsunternehmen und das Steuer-Management fokussieren wird. ()
Sony Ericsson kauft UIQ
Sony Ericsson wird die schwedische Softwarefirma UIQ, bisher hundertprozentige Tochter von Symbian, kaufen. Die Mobiltelefon-Entwicklungsplattform von UIQ bringt unter anderem Touchscreen-Unterstützung auf symbianbasierte Smartphones. Sie kommt in Sony-Ericsson-Modellen zum Einsatz, wurde aber auch an diverse andere Anbieter lizenziert. Mit der Übernahme durch den Hauptabnehmer Sony Ericsson soll sich an den Bedingungen für die restlichen Lizenznehmer nichts ändern. ()
IBM und Business Objects schmieden globale Allianz
Die beiden Firmen IBM und Business Objects, Anbieterin von Business Intelligence (BI) Software, gaben heute die Gründung einer globalen strategischen Allianz bekannt. Hauptziel der Allianz sei eine Verbesserung des Supports für die bereits heute zahlreichen gemeinsamen Kunden sowie der Ausbau von Investitionen in den Bereichen der gemeinsamen Entwicklung von Lösungen und der Produktintegration. ()
75 Prozent Spam
Message Labs beobachtet in seinem Oktober-Report einen weiteren Spam-Anstieg. Demnach liegt der Spam-Anteil am Gesamtvolumen aller E-Mails derzeit bei rund drei Vierteln. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vormonat um 8,5 Prozent.
Während Spam zulegt, gehen die Viren- und Phishingmails derzeit zurück. So liegt der Anteil von Virenmails im Oktober bei 1 Prozent (-0,12%), derjenige von Phishingmails bei 0,53 Prozent (-0,06%). ()
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