KURZMELDUNGEN IT-NEWS

4. Oktober 2004

Business Intelligence ist gefragt

63 Prozent der Schweizer Unternehmen setzen Business Intelligence-Lösungen (BI) ein oder planen zumindest deren Einsatz. Nur 6,7 Prozent der Befragten setzen echte, integrierte Lösungen ein, die vom Frontend bis zum Data Warehouse als Backend eine durchgehende Informations-Management-Komponente bilden. Das Marktwachstum für Business Intelligence und BPM (Business Performance Management) soll bei einem Gesamtvolumen von 50 Mio. Dollar in der Schweiz bei rund 20 Prozent liegen. Quelle: Meta Group ()


Neue Bildschirme braucht das Land

Gemäss Pressetext Europa wollen
50 Prozent der Unternehmen in der Schweiz, Deutschland und Österreich noch in diesem Jahr, spätestens 2005, in neue Bildschirme investieren. Am beliebtesten sind dabei 19-Zoll-Flachbildschirme. Diese Modelle werden von 51 Prozent der Befragten bevorzugt. Nahezu ausgedient haben hingegen Modelle mit 17 Zoll und kleiner. Am häufigsten (17%) werden Belinea-Bildschirme eingesetzt. ()


Security-Budgets sinken

Gartner-Analysten gehen davon aus, dass die Security-Budgets künftig von heute durchschnittlich 6 bis
9 Prozent auf 4 bis 5 Prozent des gesamten IT-Budgets zurückgefahren werden. Dennoch soll die Unternehmenssicherheit nicht darunter leiden. Zudem geben die derzeit sichersten Unternehmen grundsätzlich weniger als der Durchschnitt für Security-Belange aus, während umgekehrt Firmen mit tiefem Security-Budget meist über eine recht sichere Infrastruktur verfügten. ()


Die Vertrauenswürdigsten

Einer Umfrage der Yankee Group unter 400 Firmen zufolge, sind Symantec, Cisco und Network Associates die derzeit vertrauenswürdigsten
IT-Hersteller. Vergleichsweise schlecht schnitten Firewall-Hersteller wie Checkpoint, Sonicwall und Netscreen ab. Checkpoint kam im Ranking sogar hinter Firmen wie Oracle und Microsoft zu liegen, die nicht in erster Linie mit Sicherheit in Verbindung gebracht werden. ()


Ingram kauft grössten IT-Disti Asiens

Ingram Micro übernimmt den IT-Disti Tech Pacific für einen Kaufpreis von 493 Millionen Dollar in cash. Die Transaktion soll bereits in der Jahresschlussrechnung 2005 wirksam werden. Tech Pacific wurde im Jahr 1981 gegründet und operiert vom australischen Sidney aus. Der Distributor erwirtschaftet einen Umsatz von rund 2,8 Milliarden Dollar und beschäftigt gegen 1800 Mitarbeitende. Er unterhält 15 Distributionszentren in Australien, Neuseeland, Indien, Hong Kong, Malaysia, Singapur und Thailand und bedient 25'000 Reseller mit 10'000 Produkten von 75 Herstellern. ()


RedIT halbiert Nettoverlust

Die in Zug ansässige RedIT hat ihren Nettoverlust von 1,79 Mio. Franken im 1. Halbjahr 2003 auf 0,9 Mio. Franken im 1. Halbjahr 2004 halbieren können. RedIT erzielte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Umsatz in der Höhe von 27,6 Mio. Franken und einen Bruttogewinn von 12 Mio. Franken. Der Betriebsaufwand inklusive übrigem Ertrag beläuft sich auf 11,48 Mio. Franken. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen liegt bei 0,55 Mio. Franken Nach eigenen Angaben habe RedIT im ersten Halbjahr in verschiedene Projekte wie Merger und Akquisitionen, die Migration der eigenen Software Pebe Finance auf .Net-Technologie sowie in den Marktaufbau von SAP Business One investiert. ()


Gute Schweizer Telko-Dienste

Die Schweiz bietet die beste Qualität bei Telekom-Diensten im europäischen Vergleich. Sie liegt vor Deutschland, Österreich, Frankreich, Grossbritannien und Italien. Noch besser ist die Qualität indes in den asiatischen Staaten, allen voran Japan und Südkorea. Zu diesem Resultat kommt eine Studie, die von der Universität Zürich und Plaut Economics im Auftrag von ICT Switzerland durchgeführt worden war. Aus der Studie geht weiter hervor, dass die Telekom-Branche im vergangenen Jahr rund 2 Prozent zum Bruttoinlandproduktes (BIP) beisteuerte und eine Wertschöpfung pro Beschäftigtem von 284’000 Franken aufwies. Die Branche war abgesehen von der chemisch-pharmazeutischen Industrie die wachstumsstärkste in punkto Wertschöpfung in den vergangenen Jahren. ()


Tetrade und Open Systems partnern

Der Berner Systemintegrator Tetrade und das auf Security-Outsourcing spezialisierte Zürcher Unternehmen Open Systems haben sich zusammengetan und lancieren einen gemeinsamen Service. Der sogenannte «Tetrade Secure Entry Server operated by Mission Control» setzt sich, wie der Name bereits verrät, aus Tetrades Reverse-Proxy-Lösung «Secure Entry Server» und «Mission Control» von Open Systems zusammen. Sicherheits-Technologien lassen sich somit als Managed Services beziehen, werden also nicht in der Anbieterfirma selbst, sondern von zentraler Stelle ausserhalb der Firma betrieben und verwaltet. ()


Memorysolution bei Brack

Brack Electronics hat ein Vertriebsabkommen mit dem deutschen Speicherhersteller Memorysolution abgeschlossen und wird die Marke Take MS auf dem Schweizer Markt verankern. Mermorysolution wurde 1997 gegründet und ist auf die Herstellung von Arbeitsspeicher sowie Flash-Cards spezialisiert. ()


Astaro-Lösungen neu bei Infinigate

Infinigate übernimmt in der Schweiz den Vertrieb der Secuity-Lösungen von Astaro. Die auf einem gehärteten Linux-Betriebssystem basierenden Produkte von Astaro umfassen Firewalls, VPNs, Antivirus-Software sowie URL Blocking und Intrusion Protection. Sie sind als Software-Produkte bzw. auch als Hardware-Appliance erhältlich. Letztere entwickelt die Firma Timenet, mit der Infinigate ebenfalls ein Vertriebsabkommen abgeschlossen hat. ()


Computer Associates entlässt

Um Einsparungen im operativen Bereich durchzusetzen, will Computer Associates fünf Prozent seiner 15'000 Mitarbeitenden entlassen. Welche Segmente es treffen wird, ist noch unklar. Analysten gehen aber davon aus, dass einige Software-Entwicklungs-Teams aufgelöst werden. Im Jahr 2000 beschäftige der Konzern noch 20'000 Mitarbeiter. Die letzte grosse Entlassungswelle fand im Frühjahr 2003 statt. Damals erhielten 450 Mitarbeiter den blauen Brief. ()


Sunbay wird Partner von Swisscom Mobile

Sunbay Software aus Thalwil ist von Swisscom Mobile zum Innovation Partner ernannt worden. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Lösung Sunbay Netsnapper, die für die Anbindung von mobilen Arbeitskräften an Firmen-LANs herangezogen werden kann. Darauf basierend wollen die beiden Firmen künftig branchenspezifische Mobillösungen entwickeln. ()


IBM und Boeing besiegeln Kooperation

IBM und Boeing haben eine Kooperation besiegelt, um die US-Rüstungsindustrie aufzumischen. Ins Visier nehmen sie den auf 200 Milliarden Dollar geschätzten Markt für Militär-Kommunikation, Geheimdienste und Binnensicherheit, für den sie terrestrische und satellitengestützte Systeme entwickeln wollen. Die Zusammenarbeit wurde für die nächsten 10 Jahre vereinbart und soll Entwicklung sowie Informationsaustausch beinhalten. ()


MCI soll verkauft werden

Das Telekom-Unternehmen MCI (vormals Worldcom, UUNET) soll verkauft werden. Das Unternehmen hofft, durch die Transaktion einen Preis von 6 Milliarden Dollar lösen zu können. Nach Angaben der «New York Times» steht auch die Zerschlagung des Konzerns zur Diskussion, so dass einzelne Teile an regionale US-Telekomgesellschaften verkauft werden könnten. Die Schar der potentiellen Käufer reicht von Verizon, SBC und Bell über Qwest bis hin zu EDS und IBM. MCI ist nach AT&T der zweitgrösste US-Ferngesprächsanbieter und betreibt eines der grössten Internet-Netze. ()


Microsoft gegen Software-Piraten

Im Kampf gegen Software-Piraten testet Microsoft auf der Download-Center-Site eine Funktion, die verhindert, dass illegale Software aufdatiert werden kann. Dabei wird kontrolliert, ob es sich um legale Lizenzschlüssel handelt. Bei der unter der Bezeichnung Genuine Microsoft Software laufenden Aktion müssen User ein ActiveX-Control installieren, das prüft, ob es sich um echte und damit legale Lizenzen handelt. Der User kann – zumindest vorläufig – selbst bestimmen, ob er die Prüfung über sein System ergehen lassen will oder nicht. ()


Steria mit Gewinnzuwachs

Der IT-Dienstleister Steria konnte im ersten Halbjahr 2004 den Gewinn von 14,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum um 21% auf 17,2 Millionen Euro steigern. Der Nettogewinn (ohne Firmenwertabschreibungen) ist von
9,7 auf 13 Millionen Euro (plus 34%) gewachsen. Zu diesem Ergebnis beigetragen hat ein ausserordentlicher Ertrag von 2,5 Mio. Euro aus der Veräusserung von produktbezogenen Aktivitäten in der Schweiz. Der Umsatz blieb mit 483,4 Millionen Euro nahezu unverändert (Vorjahr:
478,5 Mio. Euro). ()


Cisco kauft VoIP Know-how

Für 55 Millionen Dollar übernimmt Cisco Systems die Technologiefirma Dynamicsoft, die auf Lösungen im Bereich der SIP-Technologie (Session Initiation Protocol) spezialisiert ist. Es soll konvergente Anwendungen ermöglichen, die neben Telefonie auch Video-Conferencing und Instant Messaging beinhalten. Mit der Übernahme bereitet sich Cisco auf diese Ära vor und hofft, vor allem auch von den für Carrier positionierten Dynamicsoft-Produkten profitieren zu können. ()


Esmertec spannt mit France Telecom zusammen

Das Software-Haus Esmertec hat eine weitreichende Kooperation mit der französischen France-Telecom bekanntgegeben. Gemeinsam wollen beide Firmen Java-Lösungen für sogenannte «Home Multimedia Terminals» entwickeln und vermarkten. France Telecom geht davon aus, dass mit der Breitband-Anbindung vieler Haushalte die Nachfrage nach Diensten wie Video-Kommunikation, Multimedia-Messaging sowie Unterhaltung und «Infotainment» dramatisch ansteigen wird. Home Multimedia Terminals sollen einen Weg darstellen, solche Dienste ohne einen PC nutzen zu können. ()


Oracle mit Gewinn- und Umsatzplus

Oracle hat im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres (2005) beim Gewinn um 16% zugelegt. Er wuchs von 440 Millionen auf 509 Millionen Dollar. Der Umsatz ist um 7% von 2,07 auf 2,22 Milliarden Dollar gestiegen. Das Geschäft mit der Grid-basierten Datenbank 10g legte um fast 20% zu. ()


Alcatel kauft und verkauft

Alcatel will sich auf sein Kerngeschäft Telekommunikation konzentrieren und plant, den Geschäftsbereich Energieanlagen zu verkaufen. Verhandlungen mit der amerikanischen Investmentgesellschaft Ripplewood laufen bereits. Vom Verkauf betroffen sind rund 1300 Mitarbeiter in 16 Ländern. Gleichzeitig wurde bekannt, dass zwei Software-Firmen hinzugekauft werden. Es handelt sich um die Firmen Edial, ein Anbieter von Kommunikationssoftware, und Spatial Wireless, eine US-amerikanische Firma, die Software zur Vermittlung im Mobilfunk herstellt. ()


Infineon zahlt 160 Millionen Dollar Strafe

Der deutsche Chip-Hersteller Infineon muss wegen illegaler Preisabsprachen ein Bussgeld von 160 Millionen Dollar zahlen. Wie das US-Justizministerium bekannt gab, hat Infineon zugegeben, zwischen dem 1. Juli 1999 und dem 15. Juni 2002, Preise für DRAM-Speicherchips mit anderen Wettbewerbern abgesprochen zu haben. Es handelt sich dabei um die dritthöchste Strafe, die in einem US-Wettbewerbsverfahren jemals einem Unternehmen auferlegt wurde. ()


Commerce One kurz vor dem Aus

Commerce One, Spezialist für elektronische Marktplätze, steht offensichtlich kurz vor dem Aus. Der SAP-Partner teilte der US-Börsenaufsicht SEC mit, dass die laufenden Kosten die Einnahmen erheblich übersteigen. Jetzt steht das Konkursverfahren bevor. 2001 hatte der einstige Börsenliebling, an dem SAP mit 20% beteiligt ist, seine Belegschaft um
70 Prozent reduziert. Im Jahr 2002 wurden weitere 400 Arbeitsplätze gestrichen. ()


Konsolidierung im Security-Markt

Die beiden Security-Spezialisten Betrusted und Trusecure sind zu einem gemeinsamen Unternehmen verschmolzen. Cybertrust, so der Name des neuen Security-Riesen, beschäftigt weltweit rund 1000 Mitarbeitende und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von 160 Mio. Dollar. Cybertrust wird sich auf Beratung und Managed Services in den Bereichen Vulnerability-, Threat-, Identity- und Compliance-Management fokussieren. ()


IBM gründet eigene RFID-Sparte

Wie die New York Times berichtet, will IBM 250 Millionen Dollar in seine neu gegründete RFID-Sparte (Radio Frequency Identification) investieren. Rund 1000 Mitarbeitende sollen in dem Bereich beschäftigt werden. So planen laut einer Studie von Vanson Bourne ein grosser Teil der Retailer in Europa die RFID-Technologie noch in diesem oder spätestens im kommenden Jahr einzuführen. Unternehmen wie Sun, SAP, Microsoft und HP sind bereits auf den RFID-Zug aufgesprungen und bieten Produkt- und Servicepakete rund um selbst-funkenden Produkte-Etiketten an oder haben Test-Labors eingerichtet, in denen Unternehmen den Gebrauch von RFID-Chips simulieren können. ()


Palm One wieder mit Gewinn

Der PDA- und Smartphone-Hersteller Palm One weist im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2005 wieder einen Gewinn aus. Einem Plus von 19,6 Millionen Dollar stand in der Vergleichsperiode des Vorjahres ein Nettoverlust von 16,9 Millionen Dollar gegenüber. Der Umsatz hat um 62% von 168,6 Millionen auf 273,1 Millionen Dollar zugenommen. Im Berichtszeitraum hat Palm One 981’000 Geräte aus den Produktfamilien Zire, Tungsten und Treo absetzen können. ()


Microsoft blitzt mit Anti-Spam-Technologie ab

Microsoft will die Spam-Flut mittels einer Sender-ID bekämpfen und wollte seine Technologie von der Internet Engineering Task Force (IETF) standardisieren lassen. Die IETF oder genauer gesagt die zuständige MARID-Gruppe hat die Standardisierung des Systems vorläufig zurückgewiesen. Die Unterlagen werden solange nicht weiter bearbeitet, bis die Diskussionen um die Urheberrechte aus der Welt geschaffen seien. Zuvor waren aus dem Open-Source-Lager Proteste laut geworden, weil Microsoft auf den Patenten für die Sender-ID besteht, Patente sich aber bekanntlich nicht mit der Open-Source-Philosophie vereinbaren lassen. So könne die Sender-ID nicht in Open-Source-Lösungen eingebaut werden. Microsoft hält fest, dass die Sender-ID als Standard nicht abgelehnt wurde, sondern lediglich Anpassungen benötige. ()


Philips mit neuem Slogan

«Sense and Simplicity» heisst der neue Slogan von Philips. Damit will der niederländische Elektronikkonzern den Kunden als fokussierter Konzern mit scharfem Profil gegenüber treten. Um sich entsprechend bemerkbar zu machen, will Philips 80 Millionen Euro für Werbeaktivitäten in die Hand nehmen. ()


Bladeserver bei HP

HP hat diese Woche eine neue Sparte gegründet, die eigens für Bladeserver zuständig ist. HP geht für das neue Geschäftsjahr von Bladeserver-Umsätzen bis zu 500 Millionen Dollar aus. Die «Bladesystem Division» ist Teil der Enterprise Storage and Servers Group und wird auch Storage, Netzkomponenten und Verwaltungssoftware entwickeln. Als erste Produkte der Bladesystem Division wurden zwei Service-Angebote für die Installation von Bladeservern sowie die Version 4.2 der Management-Software «Systems Insight Manager» vorgestellt. ()


Oracle will Daten verwalten

Oracle will vom puren Datenbank-Image weg kommen und sämtliche Infrastruktursoftware anbieten. Noch in diesem Jahr soll ein ECM-System (Enterprise Content Managment) auf den Markt kommen. Das System werde unter dem Codenamne «Tsunami» entwickelt und soll Oracles Know-how in Sachen unstrukturierte Datenbestände ausnutzen. Content Management macht für Oracle auch aus Sicht des Datenbankgeschäfts Sinn. ()


Day und GFT partnern

Day integriert seine Content-Management-Lösung mit der Lösung für das Dokumentenmanagement von GFT Technologies. Durch das Zusammenführen der beiden Produkte würde eine Lösung entstehen, mit der papierbasierte Informationen wie Rechnungen, Angebote und Briefe sowie digitale Informationen in der Form von E-Mails, Dokumenten und Bildern in einem System bewirtschaftet werden können. ()


Elektronische Abstimmung auf dem Vormarsch

21,8% der Abstimmenden in vier Genfer Gemeinden haben kürzlich ihre Stimme über das Internet abgegeben. Das elektronische Abstimmungssystem war über drei Wochen in Betrieb. Es habe während der ganzen Dauer dieses Pilotversuch einwandfrei funktioniert, so die Bundeskanzlei. 2005 sind weitere Pilotversuche geplant, um die Machbarkeit der elektronischen Stimmabgabe abzuklären. Dann sollen die Versuche neben Genf auch in den Kantonen Neuenburg und Zürich durchgeführt werden. ()


Wikipedia auch in der Schweiz

Die Online-Enzyklopädie Wikipedia
ist ab sofort auch unter www.wikipedia.ch erreichbar. Wikipedia ist ein mehrsprachiges Online-Lexikon, dessen Inhalte von freiwilligen Autoren verfasst werden und die kostenlos abzurufen sind. Mittlerweile umfasst die Enzyklopädie über eine Million Artikel, darunter 350’000 englisch- und 140’000 deutschsprachige. ()


Internet vor dem Kollaps

Einschätzungen von Technologie-Experten von Intel, HP, Cisco und AT&T zufolge, wird die bestehende Internet-Technologie bald schlappmachen. Der Grund: Begrenzte Leistungsfähigkeit der bestehenden Architektur durch die Zunahme der Online-Präsenz der Entwicklungsländer und den weltweiten Anstieg von Breitband-Zugängen. So empfehlen die Experten neue Netzwerke und Technologien einzusetzen. Intel beispielsweise hat laut eigenen Aussagen bereits ein neues Netzwerk namens Planetlab entwickelt. Planetlab wird von 150 Universitäten, HP und AT&T unterstützt. ()


Google bastelt an eigenem Browser

Berichten der «New York Post» zufolge, soll Google derzeit mit verschiedenen einschlägig bekannte Browser-Programmierern wie Joshua Boch oder Adam Bosworth an einem eigenen Browser arbeiten. Zudem wurden die Entwickler des Mozilla-Browser jüngst zu einem Developer Day am Google-Hauptsitz eingeladen. Google lehnt jeglichen Kommentar zu allfälligen Browser-Plänen ab. ()


IE verliert Marktanteile

Die Vorherrschaft von Microsofts Internet Explorer gerät ins Wanken. Allein in den letzten drei Monaten verlor der Browser 1,8% Marktanteile. Nach wie vor ist die Stellung allerdings dominant: Der Microsoft-Browser verfügt auch nach dem Einbruch über einen Anteil von ansehnlichen 93,7%. Auf dem zweiten Platz steht mit 5,2% zur Zeit Netscape und Mozilla. Voraussichtlich wird der Internet Explorer auch in den nächsten Monaten weiter Anteile verlieren. Allein der finale Release des Mozilla-Browsers Firefox dürfte hier einen wesentlichen Beitrag leisten. Quelle: WebSideStory ()


Risiko JPEG-Bilder

Die Daten einer JPEG-Grafik können so manipuliert werden, dass beim Anzeigen in Windows-Applikationen Code auf dem betreffenden Rechner ausgeführt werden kann. Experten gehen davon aus, dass bereits Viren programmiert werden, die sich die Schwachstelle zu Nutze machen. Angefangen bei Windows XP und Windows Server 2003 über die letzten beiden Versionen der Office-Suite bis hin zu Project, Viso oder Visual Studio sind die meisten aktuellen Betriebssysteme und Anwendungen vom Fehler betroffen. Eine Ausnahme macht Windows XP Service Pack 2, hier wurde das Leck geschlossen. ()


Das Internet macht süchtig

Der Online-Dienst Yahoo will herausgefunden haben, dass das Internet süchtig mache. In einem Versuch mit Freiwilligen habe man die Probanden zwei Wochen vom Internet ferngehalten. Sie fühlten sich ausgegrenzt, waren zu Tode gelangweilt und hatten Probleme, ihre Freundschaften ohne E-Mail und Chat weiter zu pflegen. ()

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