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2. Dezember 2002
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Swisscom steigert Umsatz

Die Swisscom hat in den ersten neun Monaten 2002 den Umsatz um 2% auf 10,8 Mrd. Franken gesteigert. Der EBITDA nahm gegenüber der Vorjahresperiode um 0,8 % auf 3,4 Mrd. Fr. zu. Der Reingewinn war mit 1,211 Mrd. Franken wesentlich tiefer aus im Vorjahr (5,75 Mrd.). Damals war er aber durch einmalige Verkaufserlöse wie dem Verkauf eines 25%-Anteils der Swisscom Mobile an die britische Vodafone erhöht worden. ()


HP übertrifft Erwartungen

Hewlett-Packard konnte für das zweite Quartal nach der Fusion mit Compaq 721 Mio. Dollar Gewinn vor Sonderposten verzeichnen. Der Umsatz betrug 18 Mrd. Dollar, etwa eine Milliarde mehr, als die Analysten erhofft hatten. Das gesamte Geschäftsjahr endet mit einem Umsatz von 56,5 Mrd. Dollar und 903 Mio. Dollar Nettoverlust. Im Vergleichsquartal des Vorjahres, sprich noch vor der Fusion, hatten beide Unternehmen zusammen 238 Mio. Dollar Gewinn vor Sonderposten verbucht. Der addierte Umsatz betrug 18,2 Mrd. Dollar. ()


SAP verhandelt mit IBM

SAP sucht auch unter den Grössen der IT-Szene nach Partnern für seine KMU-ERP-Lösung «Business One». Konkret befinden sich die Walldorfer, neben «anderen Partnern», in Verhandlungen mit IBM, sagte SAP-Vertriebsvorstand Léo Apotheker in einem Gespräch mit der «Wirtschaftswoche». IBM habe allein in Deutschland mehr als 1500 Vertriebspartner im Mittelstandsgeschäft. In Deutschland besteht bereits ein entsprechendes Bündnis mit HP. ()


NCR entlässt 5%

Auch NCR muss den harten IT-Zeiten Tribut zollen. In den nächsten sechs Monaten sollen etwa 1500 Mitarbeitende, also rund fünf Prozent der Gesamtbelegschaft entlassen werden. Der Umsatz von NCR hat in letzter Zeit insgesamt stagniert, nur die Data-Warehousing-Abteilung konnte den Umsatz steigern. ()


IBM frohlockt über Linux-Partner-Initiative

IBM freut sich ostentativ über den Erfolg seiner im September lancierten Linux-Partner-Initiative. Mehr als 33’000 Software-Entwickler, die auf Windows-Applikationen spezialisiert sind, habe man bereits für Linux begeistern können. Zwei Drittel dieser 33’000 sollen bereits dabei sein, kommerzielle Software zu entwickeln. ()


Dell wird bevorzugter Lieferant von EDS

Dell lässt wieder einmal die Köpfe bei seinen Konkurrenten wie HP, IBM oder Sun rauchen. Seit neuestem ist Dell nämlich von EDS, dem zweitgrössten IT-Dienstleister nach IBM, zum «Preferred Provider» für PCs, Notebooks und Server erkoren worden. «Natürlich werden wir nichts rausschmeissen», so Jeff Gilliam, President Global Strategic Alliances bei EDS, «aber Systeme, die zu aktualisieren sind, werden wir mit Dell ersetzen.» Auch bei seinen Kunden gibt EDS Dell einen bevorzugten Lieferanten-Status. ()


IMG kann Umsatz leicht steigern

Der St. Galler IT-Consulter Information Management Group (IMG) konnte im Geschäftsjahr 2002, das am 30. 9. 02 endete, den Umsatz um ein Prozent auf 86,15 Mio. Euro steigern. IMG beschäftigt in Europa, USA und Japan rund 600 Mitarbeiter. Für 2003 budgetiert IMG aber einen um rund 7 Mio. Euro tieferen Umsatz. CEO Thomas Gutzwiller ist pragmatisch: «Allein der Glaube daran, dass die Marktlage im kommenden Jahr wieder besser wird, reicht uns nicht aus, weiterhin ein Umsatzwachstum zu prognostizieren.» ()


Sun übernimmt Terraspring

Sun hat Terraspring übernommen. Terraspring wurde 1999 von ehemaligen Sun-Mitarbeitern gegründet, um Lösungen zu entwickeln, mit denen sich die Verteilung von Ressourcen sowie die Verwaltung und Kontrolle von heterogenen Data-Center-Umgebungen automatisieren lassen. Die Software soll nun in Suns N1-Architektur zum Einsatz kommen. Mit N1 soll erreicht werden, dass sowohl Speicher- als auch Server- und Netzwerkkomponenten in einem Datencenter einheitlich verwaltet werden können. ()


Swisscom muss 2 Millionen an Bund berappen

Die Swisscom wurde im Rahmen eines durch das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) durchgeführten Aufsichtsverfahrens zu einer Zahlung von 2 Mio. Franken an die Bundeskasse verdonnert. Die Swisscom habe für Marketingaktivitäten und für die Kontrolle von gebündelten Dienstleistungen unerlaubterweise Daten verwendet, welche im Rahmen der sogenannten Carrier Selection (freie Wahl der Dienstanbieterin) gesammelt wurden, so das BAKOM. ()


IBM-Services für die Forschung

Computerriese IBM hat sein Investitionsbudget neu verteilt und die Schwerpunkte neu definiert. Eine Milliarde Dollar, die ursprünglich für Forschung und Entwicklung vorgesehen war, wandert nun in forschungsbezogene Beratungs- und Computer-Dienste. ()


Microsoft droht EU-Verfahren

Microsoft droht wieder mal ein Kartellrechtsverfahren der EU-Kommission. Grund: Konkurrenten beklagen, dass die Redmonder, die gemeinsam mit Orange das erste Handy mit Windows-Betriebssystem vorgestellt haben, ihr Monopol bei PC-Betriebssystemen ausnutzen wollen, um auch den Mobiltelefon-Markt zu beherrschen. ()


Dell oho

Dem Mega-Assemblierer Dell geht es gut – sehr gut. Im vergangenen Geschäftsquartal stieg der Reingewinn um 31% auf 561 Mio. Dollar (Vorjahr: 429 Mio), der Umsatz um 22,5% auf 9,14 Milliarden Dollar. Alarmierend für die Konkurrenz dürfte vor allem der überproportional gestiegene Gewinn sein, denn Dell hat in den letzten sechs Monaten einige harte Preiskämpfe geführt. Ausserdem beweisen die Texaner, dass man auch heute noch Geld mit PCs verdienen kann: 80% der Umsätze stammen aus dem PC-Geschäft, nur 20% aus dem Business mit Servern und Storage. ()


Gericom befürchtet Nachschubprobleme

Gericom hat seine Prognose für den Geschäftsgang des Jahres 2002 nach unten korrigiert, obwohl der Umsatz im dritten Quartal sogar stark gesteigert werden konnte, gegenüber dem letzten Jahr um 20% auf 133,9 Mio. Euro. Ein Grund für die Skepsis sind von Gericom befürchtete Engpässe gegen Ende Jahr. «Die weltweite Nachfrage nach Notebooks wird weiterhin drastisch ansteigen, so dass es zu Lieferengpässen von Computerbauteilen kommen könnte», meinte eine Unternehmenssprecherin. ()


IBM vertreibt SAS-Produkte


IBM und der sonst den direkten Verkauf vorziehende Business Intelligence-Spezialist SAS sind eine Vertriebspartnerschaft für Europa, den Mittleren Osten und Afrika (EMEA) eingegangen. Dabei sollen die SAS-Lösungen für CRM, Marketing Automation und Strategic Performance Management als Teil der IBM Enterprise Customer Analytics Lösung angeboten werden. ()

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