Blackberry stösst Patente für 600 Millionen Dollar ab
Quelle: Blackberry

Blackberry stösst Patente für 600 Millionen Dollar ab

Blackberry veräussert seine Patente, die nicht zum Kerngeschäft gehören, an das eigens dafür gegründete Unternehmen Catapult IP Innovations. Das Preisschild: 600 Millionen US-Dollar.
1. Februar 2022

     

Blackberry veräussert alle seine Patente, die nicht zum Kerngeschäft gehören, für 600 Millionen US-Dollar an Catapult IP Innovations, eine eigens zu diesem Zweck neu gegründete Firma, über die sonst bisher wenig bekannt ist. Die noch bestehende Blackberry-Nutzerschaft soll davon nicht betroffen sein, alle für das aktuelle Geschäft wichtigen Patente sollen also in der Hand von Blackberry bleiben. Anfang Januar wurde bekannt, dass Blackberry sein eigenes Betriebssystem Blackberry OS sterben lassen will und jeglichen Support für die damit ausgestatteten Geräte per 4. Januar 2022 gestoppt hat (unser Schwestermagazin "Swiss IT Magazine" berichtete). Die Android-basierten Geräte von Blackberry werden indes weiter unterstützt.


Die 600 Millionen Dollar sollen beim Abschluss des Deals in Form von 450 Millionen Dollar Cash und 150 Millionen in Schuldscheinen an Blackberry gehen. Dafür braucht es jedoch noch den Segen der Regulierungsbehörden, weshalb mit dem Abschluss des Deals wohl erst im dritten oder vierten Quartal 2022 gerechnet werden kann. (win)


Weitere Artikel zum Thema

Blackberry führt einheitliches Partnerprogramm ein

12. Oktober 2020 - Blackberry hat nach der Übernahme des Sicherheitsunternehmens Cylance sein Blackberry Enterprise Partner-Programm und die Blackberry Cylance Partner-Programme zu einer umfassenden Struktur zusammengeführt.

Blackberry-Zahlen über Erwartungen

25. September 2020 - Blackberry konnte im jüngsten Quartal den Umsatz um 6 Prozentpunkte steigern und vermag damit die Markterwartungen zu übertreffen.

Blackberrys am Ende?

4. Februar 2020 - Die TCL Corporation wird in diesem Jahr die Herstellung von Blackberry-Smartphones einstellen. Ob ein anderer Hersteller in die Bresche springt, ist fraglich.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER