USA verhängen Exportverbot: Keine Qualcomm-Chips mehr für ZTE
Quelle: ZTE

USA verhängen Exportverbot: Keine Qualcomm-Chips mehr für ZTE

Die US-Regierung hat beschlossen, dass amerikanische Unternehmen keine Produkte an das chinesische Unternehmen ZTE mehr verkaufen dürfen.
17. April 2018

     

Harter Schlag gegen den chinesischen Elektronikhersteller ZTE, der im Westen vor allem für seine Smartphones bekannt ist. Die US-Regierung hat beschlossen, dass US-Firmen keine Produkte mehr an ZTE verkaufen dürfen. Gemäss einem Entscheid des US-Handelsministeriums soll das Verbot für die nächsten sieben Jahre gelten und wird damit begründet, ZTE hätte gegen das Exportverbot in den Iran und nach Nordkorea verstossen. Die USA werfen ZTE vor, Telekomequipment an diese Länder geliefert zu haben. ZTE hat dies vor geraumer Zeit beriets eingestanden und eine Strafe von rund 1,2 Milliarden Dollar bezahlt. Dank dieser Zahlung war das Exportverbot von US-Produkten ausgesetzt worden, nun aber soll ZTE falsche Angaben zu den disziplinarischen Konsequenzen für die verantwortlichen Manager gemacht haben.


Vor allem für die Smartphone-Sparte von ZTE könne der Entscheid fatal sein, betrifft er doch auch die Verwendung von Qualcomm-SoCs, auf die ZTE bis anhin gebaut hatte. Diese dürfen nun nicht mehr geliefert werden, was es für ZTE schwierig machen dürfte, seine Mittelklassetelefone im Westen absetzen zu können. (mw)


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