Infineon will Mobilfunksparte abstossen

Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, will der deutsche Chip-Hersteller Infineon mit Beraterhilfe seine Mobilfunksparte verkaufen.
15. Juni 2010

     

Zwar ging es mit dem Geschäftsbereich Mobilfunkchips bei Infineon wieder aufwärts, seit das Unternehmen auch für Apples iPhone und iPad produziert. Dennoch will Infineon offenbar die Sparte abstossen und arbeitet hierfür mit dem US-Finanzinstitut JP Morgan zusammen. Wie die "FTD" aus Unternehmens- und Finanzkreisen erfahren hat, sondieren die Investmentbanker die strategischen Möglichkeiten "bis zu einem Verkauf" der Sparte.


Über eine Veräusserung von Infineons Chip-Sparte wird bereits seit längerem spekuliert. Im Vergleich zu Konkurrenten wie Qualcom oder Texas Instruments gilt der Bereich als zu klein um überlebensfähig zu sein – Apple-Zulieferung hin oder her. Als potentieller Käufer wird laut "FTD" der Prozessorgigant Intel gehandelt. Allerdings hat Intel mit dem "Moorestown"-Chip selber eine stromsparende Smartphone-CPU in der Pipeline, die demnächst in LG-Smartphones verbaut werden soll.




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER