RedIT weiterhin in den Miesen und Abschied von der Schweizer Börse

14. April 2009

     

Der Zuger Systemintegrator RedIT hat die Zahlen zum Geschäftsjahr 2008 vorgelegt. Der Umsatz beläuft sich auf 82,2 Mio. Franken, 15 Prozent tiefer als 2007 (97,1 Mio.). Der Bruttogewinn ist von 41,8 auf 39,3 Mio. Franken gesunken. Die Ebitda-Marge hat sich aufgrund von Restrukturierungskosten von rund einer Mio. Franken auf 1,4 Prozent halbiert.

Gesamthaft resultiert im Jahr 2008 ein Verlust von 9,5 Mio. Franken. Darin enthalten sind 7,1 Mio. Franken einmalige Abschreibungen aus der nicht liquiditätswirksamen Wertkorrektur immaterieller Werte sowie Restrukturierungskosten, wie das Unternehmen heute mitteilt.


Der Verwaltungsrat hat zudem die Dekotierung der Aktien vom Hauptsegment der Schweizer Börse SIX beantragt. Eine Analyse der Vor- und Nachteile habe ergeben, dass die Weiterführung der Kotierung am SIX-Hauptsegment immer aufwändiger werde und nicht mehr den Anlegerinteressen eines kleineren Unternehmens diene. Die Titel sollen in Zukunft auf der Plattform der Berner Kantonalbank für nichtkotierte Nebenwerte ausserbörslich gehandelt werden. (sk)


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