Micronas leidet am TV-Preiszerfall
18. Juli 2007
Der Zürcher Halbleiter-Hersteller Micronas hat im ersten Halbjahr 2007 einen Umsatzrückgang und einen höheren Verlust ausgewiesen. Besonders leidet Micronas am Preiszerfall in der Consumer-Sparte (Bild), die Mikrochips für Fernseher und Set-Top-Boxen liefert. Der Umsatz sank im Vergleich des Vorjahres von 411 auf 352 Mio. Franken und der Verlust stieg von 4 auf 21 Mio. Franken.
Micronas steht im Konkurrenzkampf mit sieben weiteren Chip-Herstellern im Flachfernseher-Markt, unter anderem Mediatek und Mstar aus Taiwan, Trident, Broadcom, AMD/ATI, Genesis und Zoran aus den USA sowie den europäischen Unternehmen NXP und ST Microelectronics. Der Flachbild-Markt erfordert immer billigere Komponenten, in diesem Wettkampf kann Micronas mit hochwertigen Komponenten nur schwer mithalten. Ausserdem sank der Umsatz mit Chips für Bildröhren-Fernsehgeräten von 650 Mio. Franken im Jahre 2004 bis heute um rund das Sechsfache.
Vom Fernsehgeschäft profitiert jedoch die Autosparte, die mit 30-Prozent-Margen auf Auto-Chips im letzten Semester einen Umsatz von 109 Mio. Franken und einen Gewinn von 33 Mio. Franken erzielte. (mro)
Micronas steht im Konkurrenzkampf mit sieben weiteren Chip-Herstellern im Flachfernseher-Markt, unter anderem Mediatek und Mstar aus Taiwan, Trident, Broadcom, AMD/ATI, Genesis und Zoran aus den USA sowie den europäischen Unternehmen NXP und ST Microelectronics. Der Flachbild-Markt erfordert immer billigere Komponenten, in diesem Wettkampf kann Micronas mit hochwertigen Komponenten nur schwer mithalten. Ausserdem sank der Umsatz mit Chips für Bildröhren-Fernsehgeräten von 650 Mio. Franken im Jahre 2004 bis heute um rund das Sechsfache.
Vom Fernsehgeschäft profitiert jedoch die Autosparte, die mit 30-Prozent-Margen auf Auto-Chips im letzten Semester einen Umsatz von 109 Mio. Franken und einen Gewinn von 33 Mio. Franken erzielte. (mro)
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