Schweizer Effizienz als Superrechner

Axxiv und Nvidia kizzeln aus dem unscheinbaren Full-Tower-Gehäuse des Personal-Supercomputers WG10 drei Teraflop Rechenleistung.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2009/01

     

Axxiv und Nvidia haben gemeinsam eine Lösung mit herausragender Performance und breiten Einsatzmöglichkeiten für die Ansprüche von Entwickler und Forscher zusammengestellt. Der Axxiv-Tesla-Supercomputer zeigt sich mit Understatement in einem robusten Full-Tower-Gehäuse aus Aluminium - als Workstation der besonderen Art. Bei dieser Grösse liefert der Mini-Supercomputer die Rechenleistung eines Clusters. Die parallele Cuda-Architektur von Nvidia, eine leicht erlernbare Programmierumgebung in C (in IT Reseller 820 ausführlich vorgestellt), ermöglicht eine laut Herstellerangaben bis zu 250-mal schnellere Berechnung als Standard-PCs und Workstations.

Nvidia-GPUs befeuern Leistung

Axxiv hat dem Modell WG10 insgesamt vier professionelle Nvidia-Prozessoren auf Karten von PNY eingebaut: drei massiv-parallele Computing-Prozessoren namens Tesla C1060 als Herzstück und ein Quadro FX 3700; dazu kommt wahlweise ein Intel Xeon DP Multi-Core oder ein Core 2 Extreme QX9775 als Hauptprozessor. Mit dem Axxiv-Tesla-Supercomputer WG10 kann das Fachpersonal von Universitäten und Forschungsinstituten komplexe und datenintensive Berechnungen individuell durchführen, die kostengünstig laufen.

1500-W-Netzteil reicht für 3 Tflop

Führende Institutionen wie das Max-Planck-Institut, die Universität von Illinois oder die Cambridge-Universität setzen im Bereich der Forschung bereits GPU-basierte Personal-Supercomputer ein, die Zeit für Schweizer Institutionen ist laut Hersteller Axxiv ebenfalls reif. Der Axxiv WG10 ist extrem leise und kann an eine Standard-Steckdose angeschlossen werden. Der Nutzer kann an seinem eigenen Schreibtisch auf die Rechenleistung eines Clusters zugreifen. Ein immenser Energieverbrauch und hohe Kosten für Implementierung sowie Wartung haben mit dem WG10 ein Ende: allein das selbst für Workstations grosse 1500- Watt-Netzteil garantiert die Rechenleistung.


Herzstück des GPU-basierten Sys­tems, der Tesla C1060, verfügt über 240 Recheneinheiten pro Prozessor: beim WG10 bis zu 720 parallele Recheneinheiten für drei Teraflop Rechenleistung. Darüber hinaus ist das Tesla-PC-System skalierbar, um anspruchsvollste Berechnungen für Windows oder Linux schnell und zuverlässig durchzuführen. Die empfohlene Konfiguration wird ab 12’000 Franken im Fachhandel angeboten, inklusive drei Jahre Garantie, auf Wunsch auf fünf Jahre erweiterbar. (Marco Rohner)


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