Post zieht Tochterunternehmen Asmiq den Stecker

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18. Januar 2023 - Der Post ist es nicht gelungen für Asmiq einen Käufer zu finden und wird das Softwareunternehmen mangels wirtschaftlichen Erfolges wohl per Ende des Jahres schliessen.

Die Post teilt mit, dass ihr Tochterunternehmen Asmiq, Entwickler und Anbieter einer Software für die Abo-Verwaltung, voraussichtlich per Ende 2023 seine Geschäftstätigkeit einstellen wird. Davon betroffen wären 25 Mitarbeitende oder 20 Vollzeitstellen an den Standorten Morges, Chur, Zürich-Altstetten und Olten.

Offenbar hat Asmiq im vergangenen Herbst zwei Grossaufträge verloren. Und eine «nachhaltige Verbesserung der Ertragslage» soll trotz vielfältiger Massnahmen und Anstrengungen ausgeblieben sein. Weiter heisst es, dass eine positive wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens im aktuellen Marktumfeld nicht möglich und die Schliessung darum aus betriebswirtschaftlicher Sicht unumgänglich sei. Noch läuft allerdings ein Konsultationsverfahren.

In der Medienmitteilung ist ferner auch zu lesen, dass die Post bis Ende letztes Jahr offensichtlich ohne Erfolg intensive Gespräche mit potenziellen Partnern und Kaufinteressenten geführt haben soll. Gegründet wurde Asmiq 2018 mit dem Ziel, Zeitungen und Zeitschriften mit einem effizienten Abo-Management zu stärken. (mv)

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