Apple verfehlt angepeiltes iPhone-Lieferziel

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1. Dezember 2022 - Aufgrund von Produktionsschwierigkeiten in China wird Apple nicht in der Lage sein, die angestrebte Menge an iPhones auszuliefern. In der Schweiz ist vorerst aber noch kein Lieferengpass zu erkennen.

Einem neuen Bericht des auf Apple spezialisierten Analysten Ming-Chi Kuo zufolge wird Apple im vierten Quartal dieses Jahres einen grossen Engpass bei seinen iPhone-14-Pro-Geräten erleben. Laut Kuo wird das Unternehmen in der Lage sein, zwischen 70 und 75 Millionen Einheiten auszuliefern. Prognostiziert wurden jedoch rund 80 bis 85 Millionen Geräte. Damit werden die Gesamtauslieferungen des iPhone 14 Pro und 14 Pro Max um rund 10 Millionen Stück geringer ausfallen als erwartet. Da das iPhone 14 Pro und Pro Max teuer sind, prognostiziert Kuo weiter einen iPhone-Umsatzeinbruch von über 20 Prozent.

Diese Entwicklungen werden auf den jüngsten Covid 19-Ausbruch in China zurückgeführt, der zu Werksschliessungen führte und Arbeiterproteste im wichtigsten iPhone-Werk von Foxconn auslöste. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung des anderen iPhone-Werks in Zhengzhou betrug im November nur etwa 20 Prozent und wird im Dezember voraussichtlich 30 bis 40 Prozent erreichen. In den USA ist das iPhone 14 daher auch Mangelware und vielerorts muss man mit langen Lieferzeiten rechnen. In der Schweiz ist das Smartphone dagegen vorerst normal verfügbar. (dok)

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