Investoren stimmen Citrix-Übernahme zu, Channel-Chef geht

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25. April 2022 - Die Übernahme von Citrix durch zwei Private-Equity-Investoren ist von den Aktionären genehmigt worden. Gleichzeitig wurde der Abgang von Channel-Chef Mark Palomba öffentlich. Wann er das Unternehmen verlässt und wer die Nachfolge antritt ist unklar.

Die Investoren haben der geplanten Übernahme von Citrix durch die Private-Equity-Investoren Vista Equity Partners und Evergreen Coast Capital im Rahmen einer ausserordentlichen Aktionärsversammlung zugestimmt. Dies trotz einer Klage, die einem Bericht von "Channel Futures" zufolge am Vorabend durch zwei Investoren eingereicht wurde. In der Klageschrift fordern die beiden Einsicht in Citrix’ Bücher, um nachzuvollziehen, ob die Mitglieder des Verwaltungsrates persönliche Motivationen für die Transaktion gehabt hätten.

Der Deal soll voraussichtlich bis Mitte des Jahres abgeschlossen werden. Ziel der Akquisition sei es, Citrix zu privatisieren und anschliessend mit dem zuvor erworbenen Tibco zu fusionieren. Die Aktien von Citrix sollen nach Abschluss der Transaktion nicht mehr an der Nasdaq gehandelt werden.

Ungefähr zur gleichen Zeit wie die Zustimmung zur Übernahme wurde auch der Abgang von Mark Palomba, Channel-Chef bei Citrix, bekannt. Zu seinem Austrittdatum und seinem Nachfolger ist bislang nichts bekannt. "Channel Futures" sieht Tony Beller, der Channel-Verantwortliche bei Tibco, als einen logischen Kandidaten für die Rolle. Mit Gewissheit lässt sich dies jedoch nicht sagen, da noch unklar ist, wie stark Citrix und Tibco im Zuge der Fusion verschmelzen werden. (af)

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