Smartphone-Markt 2021 um 6 Prozent im Plus

Smartphone-Markt 2021 um 6 Prozent im Plus - Bild 1

3. März 2022 - Der weltweite Absatz von Smartphones hat im vergangenen Jahr um 6 Prozent zugelegt. Vor allem die chinesischen Herausforderer konnten ihre Absätze steigern.

Laut den Marktforschern von Gartner wurden im vergangenen Jahr weltweit 6 Prozent mehr Smartphones verkauft als noch 2020. Nachdem der Markt 2020 Corona-bedingt noch um 12,5 Prozent geschrumpft sei, habe er sich vor allem im ersten Halbjahr 2021 erholt. Im zweiten Halbjahr hingegen seien die Verkäufe von Engpässen bei Komponenten und Schwierigkeiten, was die Lieferkette angeht, beeinträchtigt worden, so Gartner. Entsprechend weist der Markt gemäss Gartner fürs vierte Quartal ein Minus von 1,7 Prozent aus.

Übers ganze 2021 hinweg gesehen konnten alle grossen Hersteller zulegen, wobei vor allem die drei chinesischen Herausforderer Xiaomi, Oppo und Vivo kräftige Wachstumszahlen ausweisen. Marktführer Samsung verkaufte 2021 weltweit 272,3 Millionen Geräte, was 7,6 Prozent mehr waren als im Vorjahr und einem Marktanteil von 19 Prozent entspricht. Apple konnte den Absatz um 19,7 Prozent auf 239,2 Millionen verkaufte Geräte steigern (Marktanteil 16,7 Prozent). Bei Xiaomi betrug das Absatzwachstum 29,8 Prozent, was 189,3 Millionen verkauften Geräten entspricht (Marktanteil 13,2 Prozent). Auf einen Marktanteil von 9,6 respektive 9,5 Prozent kommen Oppo und Vivo, wobei Oppo den Absatz um 23,7 Prozent auf 138,2 Millionen Geräte steigern konnte und Vivo im 26,7 Prozent auf 136 Millionen. Die übrigen Hersteller büssten derweil ein, und zwar um 14,1 Prozent auf 458,7 Millionen Geräte.

Marktführer im vierten Quartal 2021 war Apple mit 83 Millionen verkauften iPhones – was einem Plus von 3,8 Prozent und einem Marktanteil von 21,9 Prozent entspricht. Samsung verkaufte im Q4 69 Millionen Geräte (+11%), Xiaomi 44,8 Millionen (+3,2%). Ein Minus hinnehmen mussten derweil Oppo (32,6 Mio. Geräte, -5,2%) und Vivo (29,1 Mio. Geräte, -10,6%). (mw)

Copyright by Swiss IT Media 2024