Das Schweizer Einkaufsverhalten zu Weihnachten

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22. Dezember 2021 - Einer Erhebung von GfK zufolge kauft jeder zehnte Schweizer Konsument Geschenke nur noch online. Der Anteil derjenigen, die ausschliesslich im Laden einkaufen, hat sich im Vorjahresvergleich erholt.

GfK hat Anfang Dezember eine repräsentative Befragung zum Schweizer Einkaufsverhalten rund um Weihnachten durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass sich der Anteil derjenigen, die ihre Weihnachtseinkäufe ausschliesslich online erledigen, seit 2019 vorn 6 auf 12 Prozent in diesem Jahr verdoppelt hat. Im Vergleich zu 2020 bliebt dieser Wert aber unverändert. Der Anteil derjenigen, die angegeben haben, ausschliesslich im Laden einzukaufen, beträgt bei der Befragung 2021 26 Prozent. 2019 betrug dieser Anteil noch 30 Prozent, 2020 sank er auf 22 Prozent – Pandemie und Lockdown lassen grüssen. 55 Prozent der Befragten haben zudem angegeben, den Einkauf vermehrt in kleinen Geschäften und bei lokalen Produzenten zu tätigen.

Bezüglich Art der Geschenke hat die Umfrage gezeigt, dass Erlebnisse und Erfahrungen zunehmend häufiger verschenkt werden. So würden bei den unter 30-Jährigen mehr als 50 Prozent Erlebnisse wie Kino- oder Konzernbesuche, Ausflüge, Wellnessanwendungen, Restaurantbesuche oder auch Spenden schenken. Auch ein Trend hin zum bewussten Konsum und zu weniger, dafür hochwertigerem Konsum zeige sich, schreibt GfK. Und zum Thema Spielwaren hat GfK herausgefunden, dass das durchschnittliche Budget für de geplanten Ausgaben in diesem Jahr auf einem höheren Niveau als noch 2019 bewege – nämlich bei 408 Franken. "Gerade an Weihnachten werden Spielwaren im hochpreisigen Bereich gekauft. Wir sehen in den Daten, dass gerade Kidults, also erwachsene Kinder, zu Weihnachten teurere Geschenke kaufen", erklärt dazu Kurt Meister, Markt-Experte bei GfK. (mw)

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