CKW beendet Geschäftsjahr 2020/21 mit ausserordentlich gutem Ergebnis

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9. Dezember 2021 - Das Geschäftsjahr 2020/21 endet für die CKW-Gruppe aufgrund von Sondereffekten mit einem überaus guten Ergebnis. So stieg das Betriebsergebnis um rund 50 Millionen Franken auf 175 Millionen Franken. Deshalb schlägt der Verwaltungsrat eine Dividendenerhöhung vor.

Die CKW-Gruppe, Schweizer Anbieter von integrierten Energie- und
Gebäudetechniklösungen, hat den Finanzbericht für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2020/21 veröffentlicht. Es war dies ein überaus erfolgreiches Jahr, in dem das Betriebsergebnis (EBIT) um 50 Millionen Franken auf 175 Millionen Franken erhöht werden konnte, wobei mehrere Sondereffekte dazu beigetragen haben, wie das Unternehmen in einer Mitteilung erklärt. So konnte das Segment Energie von einer ausserordentlich hohen Rendite des Stilllegungs- und Entsorgungsfonds (STENFO) profitieren, welche 51 Millionen Franken über dem Vorjahr zu liegen kam. Ausserdem konnte das Energietarifverfahren mit der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom) abgeschlossen und eine entsprechende Rückstellung in der Höhe von 31 Millionen Franken vollständig aufgelöst werden. Nicht wiederholt hat sich hingegen das hervorragende Eigenhandelsergebnis des Vorjahres, das nun um rund 13 Millionen Franken tiefer liegt. Und auch die produzierte Energiemenge ist infolge langer Unterhalts- und Revisionsarbeiten in den Kraftwerken zurückgegangen, was das Ergebnis mit rund 19 Millionen belastet. Das Betriebsergebnis des Segments Energie liegt somit bei 91 Millionen Franken. (luc)

Das Segment Netze konnte derweil von einer nachträglichen Entschädigung der ehemaligen Übertragungsnetzanlagen an Swissgrid in der Höhe von 25 Millionen Franken profitieren. Darüber hinaus konnte das Betriebsergebnis durch höhere Margen bei den Netzdienstleistungen für Dritte gesteigert werden, wodurch ein EBIT von 77 Millionen Franken resultierte.

Das Segment Gebäudetechnik konnte den Umsatz um 8 Prozent auf 13 Millionen Franken steigern. Treiber dieses Wachstums war insbesondere das Kerngeschäft mit Elektroinstallationen. Und das Betriebsergebnis des Segments betrug 6 Millionen Franken.

Operativ erreichten alle Segmente ein solides Ergebnis, das sich auf Vorjahresniveau bewegt. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 12 Prozent auf 916 Millionen Franken. Aufgrund des guten Ergebnisses plant die CKW-Gruppe eine Erhöhung der ordentlichen Dividende von 3 auf 6 Franken. Darüber hinaus hat sich der Verwaltungsrat dazu entschieden, der Generalversammlung vom 28. Januar 2022 zusätzlich eine einmalige Sonderdividende von 15 CHF je Aktie zu beantragen. Und nicht zuletzt wird Henriette Wendt, COO und Mitglied der Konzernleitung der Axpo Group als neue Verwaltungsrätin vorgeschlagen. Sie soll auf den zurücktretenden Michael Schmid folgen. Alle weiteren Verwaltungsräte stellen sich der Wiederwahl. (luc)

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