Preise für 4G-Mobile-Chips sollen steigen

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20. August 2021 - Da sich die Nachfrage nach 5G-Mobile-Chips jährlich verdoppelt, werden immer weniger 4G-Komponenten gefertigt. Durch die Verknappung machen sich bereits höhere Preise bemerkbar.

Während sich die Smartphone-Anbieter mehrheitlich auf die aktuellen 5G-Geräte fokussieren, wurde die Produktion von 4G-Chips laut einem Bericht von "Digitimes" vielerorts heruntergefahren. Diese Entwicklung soll bei 4G-Chips in den kommenden Monat zu steigenden Preisen führen, während die Preise bei den 5G-Chips weiter fallen sollen. Da führende Hersteller wie Mediatek, Qualcomm oder Xiaomi primär auf die 5G-Produktion umgeschwenkt seien, mache sich bei den 4G-Pendants ein sinkendes Produktionsvolumen und damit verbunden höhere Preise bemerkbar.

Bei den 5G-Geräten soll sich die Nachfrage in den entwickelten Ländern in den kommenden zwei bis drei Jahren jährlich verdoppeln. Hingegen seien 4G-Chips in den Schwellenländern gefragt, wo vielerorts noch die gesamte Infrastruktur auf 4G aufbaue. Mittlerweile würde die Entwicklung dazu führen, dass die Profitabilität bei 4G-Chips ansteige, und deren Marge soll jene von 5G-Komponenten noch im laufenden Jahr übersteigen. (rd)

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