Gartner: PCs und Consumer-Hardware schrumpfen 2020 um 14 Prozent

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28. Mai 2020 - Der Markt für PCs, Notebooks, Mobiltelefone, Tablets und Chromebooks verkleinert sich laut der neuesten Gartner-Prognose dieses Jahr deutlich – bei den Telefonen am meisten, bei Mobil-PCs, Tablets und Chromebooks am wenigsten.

Nicht nur der Umsatz mit Enterprise-Produkten leidet unter der Coronakrise, auch der Markt für Consumer-Hardware und Business-PCs muss dieses Jahr merklich Haare lassen. Die neuesten Gartner-Zahlen prognostizieren einen durchschnittlichen Gesamtrückgang beim Absatz von Geräten, darunter PCs, Tablets und Smartphones, von 13,6 Prozent. Als Grund nennt auch Gartner die Coronapandemie.

Das grösste Stückzahlenminus sehen die Marktforscher mit 14,6 Prozent bei den Mobiltelefonen, worunter gewöhnliche Handys und Smartphones zu verstehen sind. Wurden 2019 noch knapp 1,754 Milliarden Stück verkauft, rechnet Gartner für 2020 mit 1,499 Milliarden. Spezifisch auf Smartphones analysiert, sprechen die Daten von einem 13,7-Prozent-Minus. Der Boost, den der Mobiltelefon-Markt aufgrund der 5G-Einführung erwartet hatte, ist laut Gartner praktisch Geschichte.

Auch der PC-Markt schrumpft demnach merklich, aber weniger stark: Der Absatz von Desktops, Notebooks und Ultramobiles soll um 10,5 Prozent von über 406 Millionen auf etwa mehr als 368 Millionen Stück zurückgehen. Senior Research Director Ranjit Atwal merkt denn auch an: "Der prognostizierte Zerfall hätte besonders im PC-Markt noch viel schlechter ausfallen können." In der Oberkategorie Computing Devices leiden Notebooks, Chromebooks und Tablets am wenigsten – wohl unter anderem deshalb, weil solche Geräte vermehrt für den schulischen Remote-Unterricht und im Home Office zum Einsatz kommen. (ubi)

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