Kanton Zürich vergibt Aufträge für Arbeitsplatzstandardisierung

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25. Mai 2020 - Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat nach einer öffentlichen Ausschreibung Aufträge zur Standardisierung von IT-Arbeitsplätzen der Verwaltung an vier Unternehmen vergeben.

Mittels einer Ausschreibung hat der Zürcher Kantonsrat Aufträge für die Standardisierung der IT an den Arbeitsplätzen in der Verwaltung vergeben. Der Wert aller Aufträge beläuft sich auf über 116 Millionen Franken, wie "Inside-channels.ch" berichtet. Zudem hat der Kanton Zürich angekündigt, dass die Projekte in den kommenden Jahren unter der Leitung der Direktion für Informationstechnologie des Finanzministeriums durchgeführt werden sollen.

Die Verteilung der Aufträge basiert auf der ICT-Strategie der Regierung, die im April 2018 verabschiedet wurde. Die Schlüsselelemente dieser Strategie konzentrieren sich auf die Bereitstellung grundlegender IKT-Dienste und die Begrenzung der Anzahl von Rechenzentren. Ziel ist es, die verschiedenen Hard- und Software-Tools, die in den derzeitigen staatlichen Verwaltungen noch vorhanden sind, abzuschaffen und durch einen einzigen, effizienteren und kostengünstigeren digitalen Arbeitsplatz zu ersetzen. Das Projekt und der derzeit abgeschlossene Vertrag betreffen hauptsächlich rund 10'000 Arbeitsplätze in der Zentralverwaltung (ausgeschlossen ist die Kantonspolizei). (swe)

Der grösste Teil der Arbeiten bezieht sich auf die Gerätebeschaffung und das Projektmanagement am digitalen Arbeitsplatz. Den Vertrag, der sich auf fast 51 Millionen Franken beläuft, erhielt Abraxas Informatik.

Das zweite Los, das mobile Geräte sowie Projekt- und Betriebsleistungen umfasst, geht an Go4mobile (6 Millionen Franken). Das dritte Segment der Ausschreibung, das den Ersatz bestehender Telefonie-Lösungen sowie die Ausrüstung mit Kopfhörern und Konferenzausrüstung und Design-Dienstleistungen umfasst, geht an Swisspro Solutions (21,7 Millionen Franken). Der vierte Auftrag umfasst die Konsolidierung von Diensten und Anwendungen in zwei Rechenzentren und die Lieferung der zugehörigen Ausrüstung; der Vertrag wurde mit UMB abgeschlossen (37,9 Millionen Franken).

Die Kosten sollen über acht Jahre verteilt werden, was auch der maximalen Laufzeit der Verträge entspricht. Die Verträge haben allerdings zu Beginn eine Laufzeit von vier oder fünf Jahren, die bei Bedarf aber verlängert werden kann. (swe)

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