Bison verkauft Europa3000

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12. Juni 2019 - Bison Schweiz veräussert Europa3000 an Computerfuchs und Mathys Informatik. Der Verkauf resultiert aus einer Strategieüberprüfung sowie einer konkreten Anfrage aus dem Partnerumfeld.

Der ERP-Anbieter Europa3000 war bisher im Besitz der Fenaco-Geschäftseinheit Bison Schweiz. Nun hat Bison entschieden, dass das auf alle Branchen ausgerichtete KMU-Produktportfolio von Europa3000 nicht mehr der strategischen Ausrichtung entspricht: Bison fokussiert sich auf IT-Lösungen für mittlere und grosse Handelsunternehmen. Als zweiten Grund für den Verkauf nennt Bison eine konkrete Anfrage aus dem Partnerumfeld. Mit den Interessenten wurden Verkaufsverhandlungen aufgenommen und zum Abschluss gebracht.

Rückwirkend per 1. Januar 2019 geht Europa3000 demnach am 1. Juli 2019 in den Besitz der langjährigen Europa3000-Partner Computerfuchs in Interlaken und Mathys Informatik in Unterentfelden über. Die beiden Firmen erwerben gemeinsam 100 Prozent der Europa3000-Aktien und sämtliche Lizenzrechte. Weitere Investitionen in die Software und in die Organisation von Europa3000 sind geplant. Eine organische Wachstumsstrategie soll den aktuell rund 3000 Kunden zählenden Kundenstamm festigen und im KMU-Umfeld gezielt weiter ausbauen.

Alle rund 20 Mitarbeitenden vom Europa3000 werden übernommen. Dazu gehört auch die operative Dreierspitze mit den langjährigen Führungsleuten Sandra Peier (Leiterin Geschäftsbereich), Roland Schenker (Entwicklung) und Dominic Achermann (Vertrieb). Die strategische Führung teilen sich aus dem Kreis der Käufer als neuer Verwaltungsratspräsident Beat Mathys (im Bild rechts) und als neuer Verwaltungsrat Markus Fuchs (links). Der Standort in Aarau sowie der Markenname Europa3000 bleiben bestehen. (ubi)

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