Absatz von VR- und AR-Headsets zieht an

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20. Dezember 2017 - Bei IDC geht man davon aus, dass der Absatz von Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Headsets von 9,6 Millionen Einheiten im laufenden Jahr bis 2021 auf 95 Millionen Geräte ansteigen wird.

Die Marktauguren von IDC haben den Markt für Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Headsets unter die Lupe genommen und gehen davon aus, dass dieses Jahr 9,6 Millionen Einheiten abgesetzt werden. Doch bereits in vier Jahren soll der Absatz auf 95,2 Millionen Headsets ansteigen, womit eine mittlere jährliche Zuwachsrate von fast 60 Prozent resultieren würde.

Wie die Marktforscher festhalten, wird der Markt heute dominiert von der Klasse der VR Screenless Viewers wie etwa Samsung Gear VR, die aktuell einen Marktanteil von 58,8 Prozent halten. IDC geht allerdings davon aus, dass die Bedeutung dieser Headsets künftig massiv abnehmen wird und sich der Anteil am gesamten AR/VR-Headset-Markt auf knapp 15 Prozent verringern wird. Im Gegenzug geben sich die Marktforscher überzeugt, dass alleinstehende und gekoppelte Lösungen sich künftig durchsetzen werden. Gemäss der Prognose sollen 2021 Standalone-Headsets wie Oculus Go oder Microsofts Hololens über einen Marktanteil von fast 50 Prozent verfügen.

Für den Absatzzuwachs soll künftig auch nicht nur das Consumer-Segment allein verantwortlich zeichnen: So soll die Zahl der für den kommerziellen Einsatz konzipierten Headsets von einer Millionen im laufenden Jahr auf 12,6 Millionen verkaufter Einheiten ansteigen. Zudem rechnen die Analysten mit einem Durchbruch der Augmented-Reality-Lösungen. Während es sich 2017 gerade einmal bei 2,4 Prozent um AR-Lösungen handelte, soll der Anteil bis 2021 auf über 32 Prozent klettern. (rd)

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