Blackberry-Smartphones werden künftig in China gefertigt

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20. Dezember 2016 - Blackberry hat mit TCL einen Vertrag abgeschlossen, wonach das Design, Verkaufs- und Vertriebsmassnahmen der nächsten Blackberry-Smartphones vom chinesischen Unternehmen übernommen werden.

Der angeschlagene Blackberry-Konzern hat einen Vertrag mit dem chinesischen Auftragsfertiger TCL abgeschlossen, der ab sofort die Herstellung und den Vertrieb der Blackberry-Smartphones übernehmen wird. TCL war bereits an der Konstruktion und Fertigung der Blackberry-Modelle DTEK50 und DTEK60 beteiligt und ist künftig neben der Herstellung der Smartphones auch für den Verkauf und den Kundenservice sowie das Design verantwortlich. Gemäss Pressemitteilung von Blackberry sei die Wahl von TCL als künftiger Hersteller der Hardware leicht gefallen, da die Zusammenarbeit schon bei den Modellen DTEK50 und DTEK60 sehr gut funktioniert hat. Blackberry selbst möchte sich künftig verstärkt auf seine Sicherheits- und Software-Lösungen konzentrieren.

Bereits im September gab das Unternehmen bekannt, dass die gesamte interne Entwicklung und Produktion von Hardware beendet und an Partner ausgelagert wird. Dies, nachdem die Zahlen des zweiten Quartals 2016 negativ waren und das Unternehmen nebst einem Umsatzrückgang von 490 auf 334 Millionen Dollar auch einen Verlust von 372 Millionen Dollar vermelden musste (Swiss IT Reseller berichtete). (asp)

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