Rückrufaktion für Samsungs Galaxy Note 7

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16. September 2016 - Nachdem immer mehr brennende Akkus von Samsungs Galaxy Note 7 zu Verletzungen und Schäden geführt haben, hat die US Consumer Product Safety Commission einen Rückruf von über einer Million Geräte angeordnet.

Wenig Glück hat Elektronikriese Samsung mit seinem jüngsten Phablet-Flaggschiff Galaxy Note 7. Bereits einen Monat nach der Vorstellung des Geräts, musste die Auslieferung des Galaxy Note 7 bereits wieder gestoppt werden. Grund: Der Akku konnte Feuer fangen oder im schlimmsten Fall gar explodieren. Nun kommt es noch dicker: Die US Consumer Product Safety Commission hat einen Rückruf von über einer Million Galaxy-Note-7-Smartphones angeordnet. Die Entscheidung, die offenbar in Abstimmung mit Kanada und Mexico getroffen wurde, wurde aufgrund von 92 Meldungen von überhitzenden Akkus allein in den USA getroffen, wie es in der Begründung heisst. Darunter fanden sich 26 Fälle, die zu Körperverletzungen geführt haben, und weitere 55, die Sachbeschädigungen zur Folge hatten.

Damit Kunden prüfen können, ob ihr Gerät ausgetauscht werden muss, hat Samsung eine spezielle Website eingerichtet, wo anhand der Seriennummer ein Test durchgeführt werden kann. Betroffene Kunden haben sodann die Wahl, ihr Galaxy Note 7 gegen ein neues Gerät zu tauschen, das Phablet gegen ein Smartphone vom Typ Galaxy S7 oder S7 Edge zu tauschen, wobei die Differenz vergütet wird, oder sie bekommen gleich den Kaufpreis zurückerstattet.

Wie Samsung Schweiz mitteilt, können hierzulande ebenfalls ab dem 19. September die Geräte gegen neue umgetauscht werden. Der Umtausch erfolgt beim jeweiligen Händler, wo das Gerät gekauft wurde.
(rd)

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