Deindeal-Gründer verlassen das Unternehmen, Ringier übernimmt 100 Prozent

9. April 2015 - Bei Deindeal kommt es zu einem Führungswechsel. Die beiden Gründer Amir Suissa und Adrian Locher ziehen sich per Ende Jahr aus dem operativen Geschäft zurück und übergeben an den bisherigen CFO Benoit Henry (Bild).

Bei der Schnäppchenplattform Deindeal übernimmt Ringier nun vollständig das Ruder. Wie der Medienkonzern, der bereits seit Juni 2011 mit einer Mehrheit an Deindeal beteiligt ist, bekannt gibt, erwirbt er nun 100 Prozent der Anteile. Die vollständige Übernahme der Gründer-Anteile war bereits im Jahre 2011 als Teil einer Earnout-Vereinbarung vorgesehen.

Daneben kommt es zu einem Führungswechsel. Wie Ringier mitteilt, ziehen sich die beiden Deindeal-Gründer Amir Suissa und Adrian Locher gestaffelt aus dem operativen Geschäft zurück. Der bisherige Deindeal-CEO Amir Suissa übergibt die Geschäftsführung bis spätestens Ende 2015 an den bisherigen CFO Benoit Henry und bleibt im Verwaltungsrat. CRO (Chief Revenue Officer) Adrian Locher übergibt seinerseits bis Ende Juli 2015 das Produktegeschäft an den bisherigen Einkaufschef Nenad Savic.

Das Management-Team um Benoit Henry wird die eingeschlagene Wachstumsstrategie weiterverfolgen, versichert Deindeal-Gründer und CEO Amir Suissa: "Wir Gründer übergeben Deindeal in kompetente Hände. Benoit Henry ist seit über zwei Jahren bei Deindeal und war somit bei allen wichtigen Projekten involviert. Deindeal ist im Schweizer Markt hervorragend positioniert und das Wachstumspotenzial ist weiterhin gross." (mw)

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