SAP-Anwender investieren in klassische Projekte

13. Februar 2015 - Die SAP-Budgets der Mitglieder der deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) steigen 2015 um 5 Prozent an. Dabei stehen Investitionen in im Unternehmen betriebene Lösungen rund um SAP ERP im Zentrum.

2015 steigen die SAP-Budgets um über 5 Prozent, wie die 12. Investitionsumfrage der deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) zeigt, liegen damit aber unter den 6 Prozent von 2014. Als Investitionsschwerpunkt nennen rund die Hälfte der Befragten im Unternehmen betriebene Lösungen rund um SAP ERP, während jeweils etwa ein Drittel in mobile Anwendungen, die Verbesserung der Benutzeroberfläche und Analytics investieren wollen. Projekte im Bereich Cloud und In-Memory (Hana) planen für das laufende Jahr derweil ein Fünftel der Unternehmen.

Insgesamt steigen die IT-Budgets der DSAG-Mitglieder in 2015 um 3,5 Prozent. Unterteilt nach Ländern liegt die Schweiz an der Spitze: Die IT-Budgets der Schweizer DSAG-Mitglieder wachsen um 8,8 Prozent (2014: 6%), während sie in Österreich rückläufig sind. Allerdings steigen bei den österreichischen DSAG-Mitgliedern die Ausgaben für SAP-Lösungen um 9,4 Prozent, während es hierzulande nur 7,6 Prozent mehr sind.

Gesamthaft gesehen werden etwa ein Fünftel der Budgets in neue Geschäftsprozesse investiert. In bestehende Geschäftsprozesse und Rollouts fliessen 37 Prozent der Ausgaben. "Unternehmen investieren da, wo Bedarf ist. Momentan liegt dieser auf bestehenden Geschäftsprozessen und Rollouts. Um Innovationskräfte freizusetzen und den Wandel hinsichtlich Digitalisierung, Internet-of-Things deutlich voranzutreiben, sind 20 Prozent des Budgets für neue Geschäftsprozesse zwar ein guter Anfang, aber unter dem Strich noch zu wenig", erklärt DSAG-Vorstandsvorsitzender Marco Lenck. (abr)

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