67 Prozent können mit IaaS das IT-Budget reduzieren

13. August 2014 - Die Mehrheit der Unternehmen, die Infrastructure-as-a-Service-Angebote nutzen, konnten durch den Schritt ihre IT-Budgets reduzieren. Wie die Studie von Tech Pro Research ausserdem zeigt, sind die Auswirkungen auf den Personalbestand aber eher marginal.

Die Marktforscher von Tech Pro Research haben in einer Studie 124 IT-Verantwortliche rund um den Globus zu ihren Plänen und Erfahrungen mit IaaS-Angeboten befragt. Wie die Resultate zeigen, nutzt knapp 30 Prozent der Befragten bereits heute IaaS und ebenso viele planen den Schritt innerhalb der nächsten 12 Monate.

Von Iaas-Angeboten erhofft man sich am häufigsten eine grössere Flexibilität, um schneller auf geänderte Bedürfnisse reagieren zu können; 71 Prozent der Befragten äusserten sich in diesem Sinne. Am zweithäufigsten genannt wurde eine Steigerung der Effizienz (68%), gefolgt von der Senkung der operativen Kosten (63%) und einer Verkürzung der Downtime im Fehlerfall (58%).

Auf die Frage, wie sich die IaaS-Implementierung auf den Personalbestand auswirkt, zeigt sich hingegen kaum ein einheitliches Bild: Zwar lässt sich durch den Schritt tendenziell Personal einsparen (16%), doch gibt es auch einzelne Unternehmen, die den Bestand erhöhen mussten (4%). Die meisten Befragten (34%) gaben jedoch an, dass sich nichts geändert hat oder dass Funktionen oder Ausbildung hätten angepasst werden müssen.

Unter dem Strich hatte die IaaS-Implementierung bei 67 Prozent der Befragten eine Reduktion des IT-Budgets zur Folge, wobei 25 Prozent sogar von einer signifikanten Reduktion sprachen. 27 Prozent erklärten ferner, dass der Schritt zu einer Steigerung des Budgets geführt hat, während sich bei 6 Prozent in diesem Punkt keine Auswirkungen zeigten. (rd)

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