Nokia schreibt rote Zahlen

24. Januar 2014 - Sowohl für das vierte Quartal 2013 als auch für das gesamte Geschäftsjahr weist Nokia rote Zahlen aus. Schuld daran ist die Handy-Sparte der Finnen, die an Microsoft verkauft werden soll.

Nokia hat die Geschäftszahlen für das vierte Quartal sowie für das Gesamtjahr 2013 offengelegt. Die Zahlen sehen alles andere als rosig aus, resultierte im vierten Quartal doch ein Verlust von 25 Millionen Euro. Schuld daran trägt die Handy-Sparte der Finnen, die an Microsoft verkauft werden soll. Die Sparte wird als Discontinued Operations aufgeführt und weist einen Verlust in der Höhe von 201 Millionen Euro aus. Der Gewinn aus den bei Nokia verbleibenden Bereichen – der Netzwerkausrüster NSN, der digitale Kartendienst Here und die Innovationssparte Advanced Technolgoies – konnte den Verlust mit 183 Millionen Euro nicht ausgleichen. Der Gesamtumsatz dieser Sparten belief sich im vierten Quartal auf rund 3,5 Milliarden Euro, was gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einem Minus von 21 Prozent gleichkommt.

Über das gesamte Jahr hinweg gesehen muss Nokia einen Verlust von 615 Millionen Euro hinnehmen. Wie schon im vierten Quartal war auch hier die Handy-Sparte für die negativen Zahlen verantwortlich. Der Verlust wird für diesen Bereich mit 780 Millionen Euro beziffert.
(af)

Copyright by Swiss IT Media 2024