Apple soll Anpassungen bei Garantieleistungen planen

13. Mai 2013 - Apple soll für diesen Herbst grössere Anpassungen am Applecare Protection Plan ins Auge fassen und will zudem auch den Service anpassen, um Geld zu sparen.

Gemäss einem Bericht von "Apple Insider" plant Apple für diesen Herbst grössere Anpassungen an den Service- und Garantieleistungen, um so bis zu einer Milliarde Dollar einzusparen. Die grösste Änderung soll die Art und Weise betreffen, wie Apple Reparaturen handhabt. Heute ist es so, dass Apple bei praktisch jedem Defekt an einem iPhone, einem iPad oder einem iPod das Gerät ersetzt – üblicherweise durch ein wiederaufbereitetes, fast neuwertiges Gerät. Dies unabhängig davon ob das Gerät in einen Apple Store gebracht oder eingeschickt wird. Einzig Komponenten wie Lautsprecher, Vibra-Motoren, Home-Tasten und Akkus werden aktuell durch Techniker ausgetauscht. In Zukunft sollen die defekten Geräte aber vermehrt repariert werden. Ab Juni werde Apple auch den Wechsel von kaputten Displays vornehmen, und ab Juli Sleep-Buttons, Kameras und Logic-Boards ersetzen. Die Reparaturleistungen sollen auch für Geräte geboten werden, deren Garantie abgelaufen ist.

Die zweite grosse Änderung soll den Applecare Protection Plan betreffen, mit dem die Garantiezeit für Apple-Produkte auf zwei oder drei Jahre verlängert werden kann. In Zukunft will Apple hier offenbar auch ein Abo-Modell anbieten. Ausserdem soll der Support ausgebaut werden. Beispielsweise will Apple in Zukunft anstatt 90 Tage ein ganzes Jahr Gratis-Telefon-Support bieten.

Die Anpassungen sollen sicher in den USA, allenfalls aber auch weltweit ausgerollt werden, so "Apple Insider". (mw)

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