Das Interesse an Facebook und Twitter nimmt ab

16. August 2011 - Eine neue Studie zeigt: Die Nutzer von sozialen Netzwerken sind immer mehr gelangweilt. Bei den jüngeren Generationen nimmt die Nutzung jedoch noch immer zu.

Die Euphorie für Social Networks scheint abzuklingen: Laut den Marktforschern von Gartner gaben in einer Umfrage 24 Prozent der Mitglieder von Facebook und Twitter an, die Plattform heute weniger zu nutzen als früher. Gefragt wurden über 6000 Personen im Alter zwischen 13 bis 74 Jahren. Zwar ist knapp ein Viertel der Befragten mit den sozialen Netzwerken langsam gelangweilt – sieht man sich jedoch nur die Antworten der jüngeren Semester an, so fällt diese Zahl schon viel geringer aus. Nur rund ein Drittel der Jungen nutzen Facebook oder Twitter heute seltener als früher. Immerhin noch 37 Prozent der jüngeren Nutzer sagen, dass sie Facebook oder Twitter heute häufiger nutzen als früher. Am meisten Bedenken äusserten die Mitglieder sozialer Netzwerke bezüglich der Privatsphäre – auch hier war die Zurückhaltung bei den jüngeren Generationen jedoch deutlich weniger ausgeprägt: 33 Prozent der Befragten insgesamt waren über ihre Privatsphäre besorgt, bei den Jugendlichen lag der Anteil noch bei 22 Prozent. Die Studie wurde in 11 Ländern zwischen 2010 und 2011 durchgeführt. (dv)

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