Beim Chip-Produzenten
Micron Technology kam es am 3. Dezember 2020 zu einem gut einstündigen Stromausfall in einem Werk, in dem Micron etwa einen Zehntel der weltweit verfügbaren DRAM-Wafers produziert, wie "Heise"
berichtet. Diese werden grösstenteils für Produkte der Micron-Tochter
Crucial verwendet. Stromausfälle mit einer Dauer von über einer Stunde in kritischen Produktionsschritten sind bei der Produktion von Wafern ein grosses Problem, weil diese dabei dauerhaft zerstört werden können.
Welche Art von DRAM-Chips genau betroffen sind, ist nicht bekannt, aber es ist damit zu rechnen, dass der Vorfall längerfristige Auswirkungen auf die Preise von DRAM-Lieferungen ausserhalb der festgelegten Lieferverträge haben könnte. Erste Preissteigerungen wurden bereits von DRAM Exchange gemeldet.
(win)