DRAM-Preise geben weiter nach
Quelle: Samsung

DRAM-Preise geben weiter nach

Die Marktanalysten von Dramexchange gehen davon aus, dass die Preise für DRAM-Speichermodule im vierten Quartal um bis zu 5 Prozent nachgeben werden. Als Gründe werden eine Überkapazität wie auch eine sinkende Nachfrage genannt.
28. September 2018

     

Die Marktbeobachter von Dramexchange haben ihre Prognose zur Entwicklung der DRAM-Speichermodul-Preise nach unten revidiert. Gingen die Analysten für das vierte Quartal bis anhin noch von einem Rückgang der durchschnittlichen Preise gegenüber dem Q3 von 1 bis 3 Prozentpunkten aus, ist jetzt von einem Rückgang von 5 Prozent die Rede. Als Gründe werden eine Überkapazität auf der einen und eine sinkende Nachfrage auf der anderen Seite ins Feld geführt.

Nachdem im ersten Halbjahr die Versorgung mit Server-DRAMs noch gestockt habe, hätten viele Grossabnehmer ihre Bestellungen verdoppelt, doch bereits im Q3 habe sich die Situation infolge gesteigerten Produktionskapazitäten markant entschärft. Für das kommende Quartal geht man bei Dramexchange nun von einer eher unsicheren Server-Nachfrage aus, was unter dem Strich zu reduzierten Speicherpreisen im Bereich von 5 Prozent führen soll.


Bei den für Client-Rechner konzipierten DRAMs zeichnet sich indessen eine ähnliche Situation ab, wobei die Studienverfasser hier auch Intels Lieferengpässe bei Prozessoren als Grund für die sinkende Nachfrage nach PCs und Notebooks nennen. (rd)


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