Hackergruppe Armada Collective erpresst Schweizer Onlineshop
Quelle: Pixabay

Hackergruppe Armada Collective erpresst Schweizer Onlineshop

Die Hackergruppe Armada Kollektiv soll einen Schweizer Onlineshop erpresst und 200 Franken gefordert haben.
16. Februar 2017

     

Laut einem Artikel, der auf der Onlineplattform der Pendlerzeitung "20 Minuten" erschienen ist, ist ein Schweizer Onlineshop Opfer eines Erpressungsversuchs geworden. Der Onlineshop, dessen Namen im Artikel nicht veröffentlicht wurde, soll von der Hackergruppe Armada Collective ein Schreiben erhalten haben, in dem die Cyberkriminellen behaupteten, im Besitz der gesamten Kundendatenbank des Händlers zu sein. Als Beweis soll die Gruppe einen Eintrag aus der Datenbank mitgeliefert haben. Armada Collective forderte den Betreiber des Schweizer Onlineshops dazu auf, innerhalb von drei Tagen 2,85 Bitcoins, also rund 3000 Franken, zu überweisen, damit die Datenbank gelöscht wird.


Woher die Hackergruppe die Kundendaten hat, ist dem Betreiber des Onlineshops unklar. Gegenüber "20 Minuten" äusserte er aber den Verdacht, dass die Informationen von Paypal stammen könnten. Das geforderte Geld hat der Betreiber nicht überwiesen und eine Anzeige bei der Polizei eingereicht. (asp)


Weitere Artikel zum Thema

Erneuter Hackerangriff gefährdet Yahoo-Verizon-Deal

19. Dezember 2016 - Das erneute Bekanntwerden eines Hackerangriffs sowie des Datenverlustes bei Yahoo könnte die Übernahme des Internetpioniers durch Verizon gefährden.

Deutsche Telekom vermutet hinter Router-Störungen einen Hacker-Angriff

28. November 2016 - 900'000 Kunden der Deutschen Telekom kämpfen seit Sonntag mit Ausfällen der Internetverbindung. Das Unternehmen geht von einem Hacker-Angriff aus. Betroffen sind einzelne Router-Modelle.

Ruag-Hacker haben 20 GB Daten erbeutet

23. Mai 2016 - Im Fall des Hackerangriffs auf den Rüstungskonzern der Ruag sollen keine persönlichen Daten von Bundesmitarbeitern erbeutet worden sein. Über die Urheberschaft des Angriffs wurden keine neuen Angaben veröffentlicht.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER