Die Zukunft von Pure Storage
Quelle: Abo-Storage Distribution

Die Zukunft von Pure Storage

Pure Storage wird den gängigen Speicherlebenszyklus sowie das Geschäftsmodell der Reseller verändern, ist man bei Abo-Storage Distribution überzeugt.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2015/07

     

Pure Storage hat seinen Schweizer Endkunden und Vertriebspartnern im Zürcher Kameha Grand Hotel seine neuesten Flash-Arrays der M-Serie vorgestellt. Abo-Storage Distribution, das die Pure-Storage-Produkte hierzulande nebst Distributor Zibris anbietet, hat diese Veranstaltung mit rund 80 Besuchern zum Anlass genommen, um über seine Pläne und das Geschäft mit Pure Storage zu informieren. Dabei zeigte sich Abo-Storage-Chef Norbert Kopp euphorisch. Denn nach rund 1,5 Jahren Entwicklungszeit verfüge Pure Storage nun über eine Flash-Speicherhardware, die optimal auf seine Software abgestimmt sei.



Geschäftsmöglichkeiten für Reseller

Das Flasharray//m bringt laut Hersteller 50 Prozent mehr Leistung, eine 2,6-fache Speicherdichte und eine 2,4-mal höhere Energie-Effizienz pro Terabyte sowie eine modulare Architektur. Damit will man sich denn auch von den Mitbewerbern abheben, lassen sich dadurch doch Speicher, Controller und weitere Komponenten einzeln und im laufenden Betrieb austauschen. Laut Kopp führt dies dazu, dass Unternehmen, die die Pure-Storage-Hardware einsetzen, dies auch in fünf Jahren noch tun, denn auch kommende, moderne Komponenten fänden im Flasharray//m ohne Problem Platz.
Zudem strich der Abo-Storage-Chef zwei weitere Besonderheiten von Pure Storage hervor: Evergreen Storage und Pure 1. Bei Evergreen Storage handelt es sich um ein neues Modell zur Beschaffung und für Upgrades von Speichersystemen. «Sofern ein Kunde einen Wartungsvertrag hat, kann er damit nach drei Jahren kostenlos das neuere Hardwaremodell der gleichen Klasse beziehen», so Kopp. Damit verändere Pure Storage die bisher gängigen Speicherlebenszyklen. Anstatt das System alle drei bis fünf Jahre auszutauschen, könne der Speicher künftig vor Ort mit Hardware- und Software-Upgrades versorgt werden.

Und mit Pure 1 schliesslich, dem neuen Cloud-basierten Management- und Supportangebot, ist gemäss Kopp ein Monitoring der Systeme möglich. Die einheitliche Plattform Pure 1 ermögliche es Kunden, Support-Mitarbeitern und Partnern, für die Betreuung und Verwaltung der Speicher zusammenzuarbeiten. Hier sieht Kopp denn auch Geschäftsmöglichkeiten für Reseller von Pure Storage. Denn die Einfachheit der Pure-Storage-Geräte führe dazu, dass Reseller mit der Installation selbst kaum Geld verdienen können, so Kopp. Sie müssten sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen und ihre Geschäfte entsprechend anpassen. «Es ist sicher so, dass durch Pure Storage das Business-Modell der klassischen Reseller, die nur RAID ersetzen, hinterfragt wird. Die Beratung der Reseller muss also über die Installation hinausgehen», so Kopp.
Eine weitere Möglichkeit, etwa das Installationsgeschäft zu kompensieren, sieht der Abo-Storage-Chef zudem im Bereich der Services und der Wartung. Dabei betont er, dass Service und Support bis auf die Applikationsebene gehen, also durchaus auch unternehmenskritisch seien.



In einigen Jahren auch als Tier-2-Storage

Aktuell finden die Pure-Storage-Produkte in Datacenter Verwendung, also bei kritischen Systemen mit kurzer Latenzzeit. Kopp ist aber davon überzeugt, dass sie, sofern die Flash-Preise weiter sinken, in einigen Jahren auch als Tier-2-Storage, also etwa für Back-up, eingesetzt werden. Entsprechend prognostiziert Kopp Pure Storage denn auch eine grosse Zukunft: «Das Unternehmen hat durchaus das Potential, grösser als die aktuellen zwei Markt-Leader zu werden.» (abr)


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