Sony investiert in CMOS-Produktion, schliesst PS3-Werk

Sony hat angekündigt, den Output an CMOS-Image-Sensoren von 60'000 auf 80'000 Wafer steigern zu wollen. Daneben wird eine Produktionsstätte für PS3-Komponenten geschlossen.
6. Februar 2015

     

Sony hat verlauten lassen, in die Produktion von CMOS-Image-Sensoren für Digitalkameras investieren zu wollen. Mittels Investitionen in drei Werken in Japan soll die monatliche Produktion an Wafern von heute 60'000 auf bis zu 80'000 pro Monat per Juni 2016 gesteigert werden.

Erreichen will man die Steigerung zum einen durch Optimierungen in den Werken, zum anderen sollen auch Ressourcen in Richtung CMOS-Produktion verschoben werden. Diese Ressourcen sollen unter anderem von Sonys Semiconductor Oita Technology Center stammen, wo bis heute noch Chips für Sonys Spielkonsole Playstation 3 hergestellt werden. Diese Produktion soll per März 2016 eingestellt werden, und die 220 Mitarbeiter sollen für die Produktion von Image-Sensoren verwendet werden. Die Einstellung der Produktion von PS3-Chips hat nun für Meldungen gesorgt, wonach Sony über kurz oder lang die Einstellung der Produktion der immer noch populären Playstation 3 plant, die 2006 (bzw. 2007 in Europa) erschienen ist. (mw)


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