RedIT in Tider umbenannt und liquidiert

Tider, das bis vor kurzem noch unter dem Namen RedIT firmierte, wird liquidiert. Dahinter stecken aber keine wirtschaftlichen Probleme. Vielmehr geht es um eine Konzentration des Akionariats. Die Tochtergesellschaften RedIT Services und RedIT Dynamics werden wie gewohnt weitergeführt.
7. Juli 2014

     

Laut einer anonymen Meldung gegenüber "Swiss IT Reseller", die sich auf einen Moneyhouse-Eintrag beruft, befindet sich Tider, das bis vor kurzem noch unter dem Namen RedIT firmierte, in Liquidation. Auf der Webseite von Tider.ch heisst es, dass "sich die Gesellschaft mit Beschluss der Generalversammlung vom 11. Juni 2014 in ordentlicher Liquidation“ befindet. Auf Nachfrage von "Swiss IT Reseller" bestätigt Mehrheitseigentümer Andreas Kleeb (Bild) die Liquidation. Begründet wird dieser Schritt damit, dass RedIT von seiner früheren Zeit an der Börse noch rund 700 Aktionäre habe, die 5 Prozent der Aktien halten würden. Die restlichen 95 Prozent gehören Kleeb und Geschäftsführer Markus Notter. Durch die Transaktion will man nun diese Kleinaktionäre herauskaufen und eine Konzentration des Aktionariats erwirken. "Künftig wollen wir nur noch Aktionäre haben, die auch aktiv in das Unternehmen involviert sind", so Kleeb. Wirtschaftliche Probleme stecken keine hinter dieser Liquidation, betont Kleeb weiter. Nach einer schwierigen Situation im Jahr 2008 habe man den Turnaround erfolgreich geschafft und sei schuldenfrei.


Die Namensänderung in Tider für die Liquidation begründet Kleeb damit, dass man verhindern wolle, dass es heisse "RedIT werde liquidiert". Zudem betont er, dass die Tochtergesellschaften RedIT Services und RedIT Dynamics an ihn und Markus Notter respektive deren Holdinggesellschaften verkauft werden und wie gewohnt weitergeführt werden. "Der Erlös des Verkaufs, der sich etwa auf 7,2 Millionen Franken belaufen wird, geht an die Aktionäre und soll bis Ende Jahr an ausbezahlt werden", ergänzt Kleeb. (abr)




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