HP Solutions Day Light 2022: Mit Workplace as a Service in die Zukunft
Quelle: SITM

HP Solutions Day Light 2022: Mit Workplace as a Service in die Zukunft

Am HP Solutions Day Light 2022 zeigten HP und Partner Business IT, wie Workplace as a Service die IT-Abteilung entlasten kann und wie sich IT-Dienstleister erfolgreich dafür rüsten.
14. September 2022

     

Vor vollen Rängen und erstmals in Zusammenarbeit mit einem Partner – dem IT-Dienstleister Business IT – führte HP Schweiz am Dienstag einmal mehr seinen HP Solutions Day Light 2022 durch. Im Zentrum des Anlasses stand dieses Mal das Thema Workplace as a Service (WaaS). Denn das Service-Modell ermögliche, die IT-Abteilung von Alltagsarbeiten etwa rund um die digitale Transformation zu entlasten, wie es in der Einladung hiess. Zudem erleichtere es das Gerätemanagement, erhöhe die Sicherheit und verbessere die finanzielle Planbarkeit. Doch welche Lösungen bieten HP und Business IT in diesem Bereich an? Diese Frage sollte im Rahmen der Veranstaltung beantwortet werden.


Begrüsst wurden die anwesenden Kunden und Partner von Adrian Müller, Managing Director von HP Schweiz, der den Besuchern das Beste an Hardware und Services aus zwei Welten – Hersteller und Partner – versprach. Dabei zog er auch Parallelen zum Start-up Clyde, das Autos im Abo anbietet und so den digitalen Wandel in der Autoindustrie mitgestaltet, und sich damit nur wenig von der Art und Weise unterscheidet, wie HP zusammen mit den Partnern das Servicegeschäft angeht. Clyde, das ab 2024 nur noch elektrische Autos anbieten will, als Service-Beispiel abseits der IT-Welt, zog sich denn auch durch den ganzen Rest der Veranstaltung und wurde immer wieder herbeigezogen, um die Vorteile aber auch Herausforderungen der Servicewelt für Anbieter und Kunden hervorzustreichen.
Nach der Begrüssung durch Adrian Müller folgte Alexander Burkert, Chief Sales & Marketing Officer bei Business IT, der in seinem Referat das Thema Digital-Workplace-Transformation und somit den erfolgreichen Start in ein IT-Service-Modell in den Fokus rückte. Dabei nahm er unter die Lupe, welche Schritte dazu notwendig sind und welche Überlegungen es bei einem Partner im Vorfeld braucht, damit er dem Kunden eine massgeschneiderte Lösung anbieten kann. Dabei thematisierte er auch den Konfigurationsaufwand. Denn mit dem reinen Bestellen neuer Hardware im Servicemodell ist es für den Kunden noch lange nicht getan, können heute doch unzählige Faktoren wie RAM, Speicher, Bildschirmauflösung, Prozessoren oder Anschlüsse gewählt werden. Eine Aufgabe, die den Laien rasch überfordern kann und wo die Partner gerne helfend einspringen. Und auch hier wieder die Parallele zu den Autos: Konnten früher vielleicht Farbe und Material der Sitze gewählt werden, gibt es heute unzählige Konfigurationsmöglichkeiten, die die Kunden durchaus vor Herausforderungen stellen. Daneben thematisierte Alexander Burkert die fünf zentralen Dimensionen beim Erstellen einer erfolgreichen Workplace-Strategie, die da wären IT-Services & Partner, People & Skills, das IT-Betriebskonzept, die Kostenstruktur und schliesslich Security & Compliance.
Im Anschluss führte Melis Winter, Managing Director Bern bei Business IT, die Überlegungen von Alexander Burkert weiter und nahm den laufenden Betrieb nach der Startphase ins Visier. Dabei stand das Thema Gerätemanagement im Fokus, ebenso wie die Sicherheit. IT-Dienstleister Business IT bereitet dabei die Geräte für die Kunden auf und liefert diese an jeden beliebigen Standort. Der Betrieb der Geräte schliesslich wird überwacht, so dass bei drohenden Festplattenschäden oder sonstigen Problemen frühzeitig reagiert und der Kunde mit einem neuen Gerät ausgerüstet werden oder der Servicetechniker vorbeigeschickt werden kann.


In einem kurzen Technologie-Exkurs führte Gilbert Benkert, PS Service Sales Consultant bei HP Schweiz, danach aus, wie die proaktive Wartung im WaaS-Modell mit HP Techpulse funktioniert, so dass die Kunden in der Regel davon kaum etwas mitbekommen. HP Techpulse ist eine Cloud-basierte Telemetrie- und Analytikplattform, die kritische Daten von Geräten und Anwendungen aggregiert und der IT-Abteilung detaillierte Erkenntnisse liefert, um Geräteprobleme vorherzusagen und zu beheben. Denn gerade in Zeiten von Corona sei der Bedarf an Support massiv gestiegen, was das Thema entsprechend wichtig mache. So wurde während der Pandemie gemäss Benkert 64 Prozent mehr Helpdesk-Personal gebraucht, da die Angestellten plötzlich zuhause arbeiteten und etwa mit der Integration der Geräte im Home Office oder dem Einrichten des Druckers überfordert waren. Und dieser Bedarf nach Support werde weiterhin gross bleiben, so Benkert, haben doch 52 Prozent der Mitarbeiter vor, künftig komplett oder zumindest teilweise im Home Office zu bleiben.
Den Abschluss der Referatreihe – bevor es zu Apéro und zum Netzwerken überging – machte HP-Schweiz-Chef Adrian Müller, der das Thema Nachhaltigkeit und Recycling in den Fokus rückte. Man sei bei HP durchaus bestrebt, Geräte weiterzuverwenden und nicht einfach nach einer vorgegebenen Laufzeit zu ersetzen, auch wenn das Notebook noch voll funktionsfähig sei. Geräten, die zurückgeben werden, versuche man zudem nach Möglichkeit ein zweites Leben zu ermöglichen. So habe man etwa die Stadtverwaltung von Beirut mit Devices versorgt, die hierzulande von einem Kunden ausgemustert wurden. Dies natürlich nach einer professionellen Bereinigung und Wiederaufbereitung der Geräte. Und in Ländern, die nicht wie die Schweiz ein Recyclingsystem haben, verfügt HP über ein eigenes System, um wirklich nicht mehr verwendbare Geräte zu recyclen. (abr)




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