Smartphone-Absatz fällt um 9 Prozent
Quelle: Samsung

Smartphone-Absatz fällt um 9 Prozent

Während im zweiten Quartal weltweit 9 Prozent weniger Smartphones verkauft wurden, konnten die Marktführer Samsung und Apple ihren Absatz um 6 respektive 8 Prozent steigern.
2. August 2022

     

Laut aktuellen Zahlen des Marktforschungsinstituts Canalys wurden im zweiten Quartal rund um den Globus 287 Millionen Smartphones verkauft, 9 Prozent weniger als noch im Jahr davor. Die Entwicklung wird der gesunkenen Nachfrage zugeschrieben, wobei als Gründe die geopolitische Entwicklung, das gesunkene Vertrauen auf Consumer-Seite wie auch die hohe Inflation genannt werden. Probleme in der Lieferkette sollen derweil kaum mehr eine Rolle spielen.


Angeführt wird der Markt nach wie vor von Samsung. Die Südkoreaner konnten die Verkäufe im Q2 um 6 Prozent auf 61,8 Millionen Geräte steigern, wodurch sich der Marktanteil innert Jahresfrist von 18 auf 21 Prozent verbesserte. Noch stärker dazugewinnen konnte Apple auf Rang zwei mit 49,5 Millionen verkauften iPhones (plus 8 Prozent) und einem Marktanteil, der von 14 auf 17 Prozent angestiegen ist. Deutlich Federn lassen mussten weiter die chinesischen Hersteller Xiaomi, Oppo und Vivo. Sie mussten allesamt Absatzeinbussen im Bereich von 19 bis 25 Prozent in Kauf nehmen, wodurch sich ihr kumulierter Marktanteil von 38 auf 33 Prozent verringerte. (rd)


Weitere Artikel zum Thema

Smartphone-Markt fällt weiter

19. Juli 2022 - Smartphone-Lieferungen gehen im zweiten Quartal 2022 deutlich zurück. Grund dafür ist vor allem die steigernde Inflation, die Smartphone-Hersteller vor neue Herausforderungen stellt.

Samsung hat Millionen Smartphones zu viel an Lager

24. Juni 2022 - Die einbrechende Nachfrage hat dazu geführt, dass Samsung fast doppelt so viele Smartphones an Lager hat wie üblich. Um die Lagerbestände von 50 Millionen Geräten abzubauen, wurde im Mai bereits die Produktion halbiert.

Rückläufiger Smartphone-Markt

3. Juni 2022 - IDC hat die Wachstumsprognose für den weltweiten Smartphone Markt infolge der geopolitischen Spannungen und den Lieferkettenproblemen von 1,6 Prozent auf minus 3,5 Prozent reduziert. Besser soll sich der Markt in Westeuropa entwickeln, für den die Analysten ein Absatzplus von 1 Prozent prognostizieren.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER