Gartner rechnet mit steigenden Gerätepreisen
Quelle: SITM

Gartner rechnet mit steigenden Gerätepreisen

Der PC-Absatz wird 2017 und in den kommenden Jahren weiter zurückgehen. Dass 2018 die Umsätze wieder ansteigen werden, hat laut Gartner in erster Linie mit steigenden Gerätepreisen zu tun.
7. April 2017

     

Die Marktforscher von Gartner gehen in ihrer jüngsten Prognose über den diesjährigen PC- und Smartphone-Markt davon aus, dass rund 2 Prozent mehr für Geräte ausgeben werden als noch im Vorjahr. Dabei rechnen die Analysten mit einem leicht sinkenden Absatz in fast allen Gerätesparten und entsprechend mit steigenden durchschnittlichen Gerätepreisen.

Was die einzelnen Sparten betrifft, ist die Entwicklung allerdings höchst unterschiedlich. Bei konventionellen Desktops und Notebooks sollen die Umsätze von 163,9 Milliarden Dollar auf knapp 163,4 Milliarden Dollar im laufenden Jahr zurückgehen, während der Absatz im selten Zeitraum um knapp 2 Prozent auf 265 Millionen Geräte nachgeben soll. Für die kommenden beiden Jahre werden dann steigende Umsätze auf 166,3 respektive 169,2 Milliarden Dollar prognostiziert, während der Absatz 2018 und 2019 mit tiefen einstelligen Zuwachsraten ansteigen soll. Das Absatzplus ist dabei ausschliesslich der Klasse der sogenannten Premium-Ultramobiles zuzuschreiben, während die Verkäufe klassischer PCs weiter nachgeben sollen.


Ein wenn auch nur geringfügig erfreulicheres Bild zeichnet Gartner für den Mobile-Phone-Markt: Hier wird fürs laufende Jahr von einem Umsatz von 399,5 Milliarden Dollar ausgegangen, was einem Plus von 4,3 Prozent entsprechen würde. Und auch für die kommenden beiden Jahre wird ein Wachstum von 2 beziehungsweise 3,7 Prozent prognostiziert. Anders als im PC-Umfeld sollen auch die Mobile-Phone-Verkaufszahlen steigen, wobei der prognostizierte Anstieg mit jeweils einem Prozentpunkt fürs laufende und fürs nächste Jahr ebenfalls kaum für Begeisterung sorgen dürfte. (rd)


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